The Divine Fury
Film | |
Deutscher Titel | The Divine Fury |
Originaltitel | Saja ( 사자 )
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Produktionsland | Südkorea |
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Originalsprache | Koreanisch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Länge | 129 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Kim Ju-hwan |
Drehbuch | Kim Ju-hwan |
Musik | Koo Ja-wan |
Kamera | Cho Sang-yun |
Schnitt | Kim Sun-min |
Besetzung | |
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The Divine Fury (Originaltitel: Saja) ist ein südkoreanischer Action-Mysteryfilm von Kim Ju-hwan aus dem Jahr 2019.
Handlung
Yong-hu ist der bisher ungeschlagene Mixed-Martial-Arts-Weltmeister. Als er bei seinem nächsten Kampf ein tätowiertes Kreuz auf dem Rücken seines Kontrahenten sieht, geht er wie besessen auf ihn los. In der Nacht hat er einen Traum von einem Kreuz auf seiner Hand. Als er aufwacht hat er an dieser Stelle eine Verletzung. Diese wird mit der Zeit immer größer und hört nicht auf zu bluten. In der Nacht wird er immer wieder von finsteren Gestalten heimgesucht. Er geht von Arzt zu Arzt, doch niemand kann ihn helfen. Letztlich hört er auf den Rat seines Managers und besucht dessen Schwester, die Schamanin ist. Sie kann die Dämonen um ihn herum sehen und seinen Glauben. Wie sein Vater sei er ein guter Mensch und diese Kraft schütze ihn. Für Yong-hu ergibt das keinen Sinn. Er habe dem Christentum abgeschworen als sein Vater starb und Gott seine Gebete nicht erhörte. Sie empfiehlt ihn dennoch einen Priester aufzusuchen.
Als Yong-hu bei der Kirche ankommt, wird er von Krähen attackiert. Doch als ein Priester aus der Kirche stürmt, wenden sie sich von Yong-hu ab und er kann die Kirche betreten. Dort wird er Zeuge eines Exorzismus. Priester Ahn hat Probleme mit einem Dämonen, doch Yong-hu kommt zur Hilfe und weist ihn in die Schranken. Als er mit seiner Hand den Kopf des Dämonen berührt, fängt dieser An zu brennen. Priester Ahn schüttet Weihwasser drauf und der Dämon ist besiegt. Der Mensch kehrt zu seinem normalen selbst zurück, bewusstlos. Priester Ahn erzählt Yong-hu, die Wunde auf seiner Hand sei Stigmata, das Zeichen Jesu. Yong-hu kann sich das nicht erklären, da er nicht an Gott glaube.
Priester Ahn wurde vom Vatikan nach Seoul entsandt. Er bleibt länger, da ein mächtiger Dämon, den er den „Schwarzen Bischof“ nennt, in Seoul sei. Priester Ahn versucht ihn ausfindig zu machen und Yong-hu möchte ihn unterstützen. Dabei erfährt Ahn von der besessenen Su-jin. Als Ahn und Yong-hu sie aufsuchen, wirkt sie zunächst nicht sehr dämonisch. Auch ein Kreuz löst keine Reaktion auf. Sie behauptet, ihre Mutter sei verrückt geworden. Doch Ahn lässt sich nicht täuschen. Er ist überzeugt, dass sie besessen ist. Gemeinsam überwältigen sie Su-jin und flößen ihr Weihwasser in den Rachen. Dadurch tritt der Dämon in Erscheinung. Er sagt, er sei der Dämon, der auch den Körper beherrschte, der für den Tod seines Vaters verantwortlich sei. Nach einem Kampf, in dem die Dämonen auch zu Yong-hu sprechen, können sie den Dämonen besiegen. Zur gleichen Zeit bemerkt der geheimnisvolle Schwarze Bischof, dass etwas nicht stimmt. Er versucht Su-jin aus der Ferne zu töten. Doch Priester Ahn kann sie mit einem Gebet retten.
Kurz darauf wird Yong-hu von jemanden aufgesucht, der sich als Priester ausgibt. Er sagt, Yong-hu dürfe Ahn nicht trauen. Dieser versuche nur Yong-hus Kraft auszunutzen, ohne Rücksicht auf ihn. Als Ahn ihn am nächsten für einen weiteren Exorzismusfall anruft, nimmt Yong-hu nicht ab. Ahn macht sich alleine los. Allerdings handelt es sich um eine Falle und Ahn wird plötzlich mit sehr mächtigen Dämonen im Körper eines Jungen konfrontiert. Yong-hu, der derweil von anderen Dämonen in Menschengestalt zu Vertragsverhandlungen verführt wird, bekommt ein ungutes Gewissen. Er versucht Ahn zu erreichen, doch dieser sei gerade beim Exorzismus. Er macht sich auf den Weg und kann Ahn gerade noch retten. Doch dieser ist in einem kritischen Zustand. Er bringt ihn ins Krankenhaus und versucht den Hauptdämonen ausfindig zu machen. Von Su-jin erfährt er, wo beide sich trafen.
Er besucht den Club, der dem Dämonen gehört und konfrontiert ihn. Doch dieser wartet bereits mit anderen Dämonen auf ihn. Yong-hu kann sie besiegen und den Schwarzen Bischof stellen. Nach einem langen Kampf kann er ihn vernichten. Als er ins Krankenhaus zurückkehrt, geht es Ahn besser.
Rezeption
The Divine Fury lief am 31. Juli 2019 in den südkoreanischen Kinos an und erreichte über 1,6 Millionen Kinobesucher.[2] In Deutschland wurde der Film von Splendid Film am 24. Januar 2020 veröffentlicht.[3]
Der Film erhielt überwiegend mäßige Kritiken. Nach John DeFore von Hollywood Reporter habe Park Seo-joon in Divine Fury nicht das gleiche Charisma wie in Midnight Runners (2017). Er sei ausdruckslos. Außerdem sei der Film länger als er sein müsste.[4] Nach Dennis Harvey von der Variety sei der Film ausreichend atmosphärisch, trotz seiner Länge.[5] John Tan von The New Paper bespricht den Film positiv und vergibt 4 von 5 Sternen. Es sei ein Actionfilm mit Horror-Elemente und erinnere an die Blade-Reihe.[6] Für Yoon Min-sik von der Korea Herald ist der Film nicht originell genug und zu sehr wie ein Superheldenfilm. Auf das fiktive Universum werde kaum eingegangen, der Fokus liegt auf der Action. Der Film mache zwar teilweise Spaß, wirke aber zu vertraut.[7] The Divine Fury aufgrund seines Stiles und des Themas des Okkultismus mit dem amerikanischen Film Constantine (2005) von Francis Lawrence verglichen.[8][7] Regisseur Kim Ju-hwan sagte, er habe Lawrence getroffen, um gemeinsam den Film zu besprechen.[9]
Weblinks
- fehlende IMDb-Kennung (Fehler 1: IMDb-Kennung weder in der Vorlage noch in Wikidata vorhanden)
- The Divine Fury in der Korean Movie Database des Korean Film Archive (englisch/koreanisch)
- The Divine Fury auf HanCinema (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für The Divine Fury. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).
- ↑ The Divine Fury (2019). In: Korean Film Biz Zone. KOFIC, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).
- ↑ The Divine Fury. In: Splendid Film. Abgerufen am 14. Mai 2020.
- ↑ John DeFore: 'The Divine Fury': Film Review. In: The Hollywood Reporter. 15. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020 (englisch).
- ↑ Dennis Harvey: Film Review: ‘The Divine Fury’. In: Variety. 16. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020 (englisch).
- ↑ John Tan: Movie review: The Divine Fury. In: The New Paper. 14. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020 (englisch).
- ↑ a b Yoon Min-sik: Hopes of cinematic universe may be too ambitious for ‘Divine Fury’. In: The Korea Herald. 23. Juli 2019, abgerufen am 16. Mai 2020 (englisch).
- ↑ James Marsh: The Divine Fury film review: The Exorcist meets mixed martial arts in limp Korean thriller. In: South China Morning Post. 14. August 2019, abgerufen am 16. Mai 2020 (englisch).
- ↑ Lee Jae-lim: ‘The Divine Fury’ hopes to surpass expectations: Director Kim Ju-hwan aims to create his own cinematic universe with his latest film. In: Korea JoongAng Daily. 22. Juli 2019, abgerufen am 16. Mai 2020 (englisch).