The Glorious Sons

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
The Glorious Sons

The Glorious Sons live 2018
Allgemeine Informationen
Herkunft Kingston, Ontario, Kanada
Genre(s) Alternative Rock, Hard Rock
Gründung 2011
Website theglorioussons.com
Aktuelle Besetzung
Brett Emmonds
Gitarre, Gesang
Jay Emmonds
Gitarre
Chris Koster (seit 2015)
Chris Huot
Schlagzeug, Gesang
Adam Paquette
Ehemalige Mitglieder
Gitarre, Gesang
Andrew Young (bis 2015)

The Glorious Sons sind eine kanadische Rock-Band aus Kingston, Ontario. Die Band wurde im Jahre 2011 gegründet. In den Jahren 2018 und 2020 wurden The Glorious Sons mit dem Juno Award in der Kategorie Best Rock Album ausgezeichnet.[1]

Geschichte

Gründung und The Union

Die Band wurde im Jahre 2011 von den Brüdern Brett und Jay Emmonds, Andrew Young, Chris Huot und Adam Paquette gegründet. Zwei Jahre später debütierte die Band mit der EP Shapeless Art, die von John-Angus MacDonald produziert und in Eigenregie veröffentlicht wurde. Das kanadische Plattenlabel Black Box Music wurde auf die Band aufmerksam und nahm diese Ende 2013 unter Vertrag. Gleichzeitig wurde die EP neu veröffentlicht. The Glorious Sons tourten mit Bands wie Head of the Herd, The Balconies oder Teenage Kicks durch Kanada.

Im März 2014 nahm die Band ihr Debütalbum The Union auf, dass ebenfalls von John-Angus MacDonald produziert und am 14. September 2014 veröffentlicht wurde. Das Album erreichte Platz 23 der kanadischen Albumcharts, während die Single White Noise Platz drei der kanadischen Rock-Charts belegte. The Glorious Sons tourten im Vorprogramm von Airbourne und The Trews durch Kanada und im Vorprogramm von 10 Years in den USA. Bei den Juno Awards 2015 wurde The Union in der Kategorie Best Rock Album nominiert[1], der Preis ging jedoch an die Band Arkells. Dafür wurde die Band bei den SiriusXM Indie Awards 2015 in den Kategorien Group or Duo of the Year und Rock Artist of the Year ausgezeichnet.[2] Ebenfalls 2015 verließ Andrew Young die Band und wurde durch Chris Koster ersetzt.

Young Beauties and Fools

Nachdem die Band im Sommer 2016 auf Festivals wie Rock on the Range, Rocklahoma, Northern Invasion und Carolina Rebellion spielte, nahm sie Anfang 2017 mit der Produzentengruppe Fast Friends in Los Angeles ihr zweites Studioalbum Young Beauties and Fools auf. Vor der Albumveröffentlichung am 13. Oktober 2017 unterschrieben The Glorious Sons neue Plattenverträge mit BMG Rights Management für die USA und Australien sowie mit Earache Records für Europa und Japan. Young Beauties and Fools stieg auf Platz 16 der kanadischen Albumcharts ein, bevor die Band im Herbst 2017 im Vorprogramm von Greta Van Fleet tourte. Die Singles Everything Is Alright und Josie erreichten jeweils Platz zwei der kanadischen Rockcharts.

Die dritte Single des Albums S.O.S. (Sawed Off Shotgun) übertraf diesen Erfolg noch. Nachdem das Lied Platz eins der kanadischen Rockcharts erreichte erklomm es im Januar 2019 auch Platz eins der Billboard Mainstream Rock Songs und war damit das meistgespielte Lied im US-amerikanischen Rockradio. Bei den Juno Awards 2018 wurde Young Beauties and Fools in der Kategorie Rock Album of the Year ausgezeichnet.[1] Am 26. Juni 2018 eröffneten die Glorious Sons für die Rolling Stones im Rahmen ihrer No Filter Tour. Das Konzert fand im Stade Vélodrome in Marseille statt.[3] Darüber hinaus spielten The Glorious Sons im Vorprogramm der Struts, Franz Ferdinand und den Imagine Dragons sowie auf europäischen Festivals wie dem Hurricane Festival, dem Southside und den Reading and Leeds Festivals.

A War on Everything

Am 23. Februar 2019 traten The Glorious Sons im Rahmen der NHL Stadium Series 2019 in der zweiten Drittelpause des Eishockeyspiels zwischen den Philadelphia Flyers und den Pittsburgh Penguins auf.[4] Danach arbeitete die Band in ihrer Heimatstadt mit dem Produzenten Frederik Thaae an ihrem dritten Studioalbum A War on Everything. Das Album wurde am 13. September 2019 veröffentlicht und erreichte Platz 13 der kanadischen Albumcharts. Die erste Single Panic Attack erreichte Platz eins der kanadischen Rockcharts.

Bei den Juno Awards 2020 wurde A War on Everything in der Kategorie Rock Album of the Year ausgezeichnet.[1] Darüber hinaus erhielten The Glorious Sons bei den iHeartRadio Music Awards 2020 Nominierungen in den Kategorien Best New Rock/Alternative Rock Artist sowie Rock Song of the Year für das Lied S.O.S. (Sawed Off Shotgun). Die Preise gingen jedoch an die Bands Shaed bzw. Badflower.[5]

Stil

James Christopher Monger von Onlinemagazin Allmusic beschrieb The Glorious Sons als schlichte, Jedermann-Rockband im Stile von The Tragically Hip, The Headstones, The Arkells und The Trews. Für Andreas Schiffmann vom Onlinemagazin Musikreviews.de spielt die Band raumgreifenden Indie-Rock mit kratzig „garagigenGitarrenlicks, der so schnodderig wie frühe Oasis wäre.[6]

Diskografie

Alben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
CA CA
2014 The Union
Black Box
CA23
(1 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 14. September 2014
2017 Young Beauties and Fools
Earache Records
CA16
(3 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2017
2019 A War on Everything
Earache Records
CA13
(3 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 13. September 2019

Livealben

Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2018 Little Prison City (Live at Rogers K-Rock Centre)
Black Box
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2018
2019 Live at Longboat Hall
Black Box
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2018

EPs

Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2013 Shapeless Art
Black Box
Erstveröffentlichung: 13. November 2013

Singles

  • 2013: Mama
  • 2014: White Noise
  • 2014: Heavy
  • 2015: Lightning
  • 2015: The Contendor
  • 2016: Sometimes on a Sunday
  • 2017: Kill the Lights
  • 2017: Everything Is Alright
  • 2018: Josie
  • 2018: S.O.S. (Sawed Off Shotgun)
  • 2019: Panic Attack
  • 2019: Pink Motel
  • 2019: Kingdom in My Heart
  • 2020: Closer to the Sky
  • 2021: Daylight

Musikvideos

  • 2013: Mama
  • 2014: White Noise
  • 2014: Heavy
  • 2015: Lightning
  • 2016: Sometimes on a Sunday
  • 2017: Kill the Lights
  • 2017: Everything Is Alright
  • 2018: S.O.S. (Sawed Off Shotgun)
  • 2019: Panic Attack
  • 2019: A War on Everything
  • 2020: Don’t Live Fast
  • 2021: Daylight

Auszeichnungen

iHeartRadio Music Awards

Jahr Kategorie für Resultat
2020[7] Best New Rock/Alternative Rock Artist The Glorious Sons Nominiert
Rock Song of the Year S.O.S. (Sawed Off Shotgun) Nominiert

Juno Awards

Jahr Kategorie für Resultat
2015[1] Rock Album of the Year The Union Nominiert
2018[1] Rock Album of the Year Young Beauties and Fools Gewonnen
2020[1] Rock Album of the Year A War on Everything Gewonnen
2021[8] Group of the Year The Glorious Sons Nominiert

SiriusXM Indie Awards

Jahr Kategorie für Resultat
2014[9] Emerging Artist of the Year (englisch) The Glorious Sons Nominiert
2015[2] Group or Duo of the Year The Glorious Sons Gewonnen
Rock Artist of the Year The Glorious Sons Gewonnen
2016[10] Rock Artist/Group of the Year The Glorious Sons Nominiert

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g The Glorious Sons. CARAS, abgerufen am 19. Februar 2020 (englisch).
  2. a b 2015 Nominees/Winners. Canadian Music Week, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  3. Courtney Hart: The Glorious Sons Open for The Rolling Stones in Marseille. Kingston Herald, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  4. The Glorious Sons to perform at NHL Stadium Series on Feb. 23. National Hockey League, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  5. Lauryn Schaffner: Dirty Honey Add New 2020 Tour Dates, Will Record New Music Soon. Loudwire, abgerufen am 21. Februar 2020 (englisch).
  6. Andreas Schiffmann: The Glorious Sons - A War on Everything. Musikreviews.de, abgerufen am 6. Oktober 2019.
  7. Taylor Fields: 2020 iHeartRadio Music Awards Nominees Revealed: See the Full List. iHeartRadio, abgerufen am 19. Februar 2020 (englisch).
  8. Rachel Dowd: SILVERSTEIN, PUP AND DIZZY ARE AMONG THE 2021 JUNO AWARDS NOMINEES. Alternative Press, abgerufen am 18. März 2021 (englisch).
  9. 2014 Nominees/Winners. Canadian Music Week, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  10. 2016 Nominees/Winners. Canadian Music Week, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).

Weblinks