The Honeydrippers: Volume One
The Honeydrippers: Volume One | |
---|---|
Extended Play von The Honeydrippers | |
Veröffent- |
1984 |
Label(s) | Atlantic Records |
Format(e) |
EP, CD (RR) |
Titel (Anzahl) |
5 |
Besetzung |
|
The Fabulous Brill Brothers, Nugetre | |
Studio(s) |
Atlantic Studios, New York City, New York |
The Honeydrippers: Volume One ist eine EP der Supergroup um Robert Plant, die am 12. November 1984 veröffentlicht wurde.
Das Projekt begann als Wunsch des Atlantic-Records-Präsidenten Ahmet Ertegün, der ein Album mit seinen persönlichen Lieblingssongs aus den 1950ern herausbringen wollte. Ertegün entschied sich für Plant und seine Band The Honeydrippers, die bereits Klassiker aus den 1950ern spielte. Zu Plants Band gehörten unter anderem Nile Rodgers, der Funk-Band Chic, Jeff Beck, der Gitarrist bei den Yardbirds war, und Jimmy Page, der mit Plant bereits bei Led Zeppelin gespielt hatte. Die Single Sea of Love wurde zu Plants größtem kommerziellen Erfolg.
Einigen Plant-Biografen zufolge war der Erfolg von Sea of Love eher eine Schmach für Plant, da dieser das Stück ursprünglich nur als B-Seite für Rockin’ at Midnight vorgesehen hatte. Die Radiostationen allerdings bevorzugten Sea of Love. Plant bestätigte später diese These und sagte, dies sei mit ein Grund dafür gewesen, dass keine weiteren Aufnahmen der Honeydrippers mehr erschienen. Plant wollte verhindern, als Crooner in die Musikgeschichte einzugehen.
Als Teil der Robert Plant Remasters Series wurde die EP 2007 als Album wiederveröffentlicht. Es soll sogar ein Comeback-Album in Planung gewesen sein. Diese Idee wurde allerdings wieder aufgrund von Ertegüns Tod im Jahre 2006 verworfen.
Unter dem Produzenten-Pseudonym „The Fabulous Brill Brothers“ versteckten sich Robert Plant, Jimmy Page und Nile Rodgers, während „Nugetre“ ein Ananym von Ertegün ist.
Titelliste
- I Get a Thrill (Rudy Toombs) – 2:39
- Sea of Love (George Khoury, Philip Baptiste) – 3:03
- I Got a Woman (Ray Charles) – 2:58
- Young Boy Blues (Doc Pomus, Phil Spector) – 3:30
- Rockin’ at Midnight (Roy Brown) – 2:17