The Neptunes

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Das US-amerikanische Hip-Hop-Produzenten-Team The Neptunes besteht aus Pharrell Williams und Chad Hugo und spielt seit den späten 1990er Jahren eine große Rolle in der Popmusik.

Werdegang

Ihren Durchbruch hatten sie 1998 mit der Produktion von Noreagas Superthug. Im Jahre 1999 produzierten sie das Debütalbum Kaleidoscope der Sängerin Kelis, was ihnen zunehmend die Aufmerksamkeit eines breiteren Publikums verschaffte. Des Weiteren komponierten The Neptunes die Rhythmen für Nellys Hot In Herre, Ol’ Dirty Bastards Nigga Please, Britney SpearsI’m A Slave For You und für einen Großteil von Justin Timberlakes Solodebüt Justified. Auch Gruppen aus anderen Musikrichtungen wie z. B. No Doubt und Garbage erhielten schon Unterstützung von The Neptunes.

Der Stil des angesehenen Produzententeams vereint Funk mit elektronischen Elementen und zeichnet sich durch sehr spärliche Verwendung von Samples aus. Beide spielen selbst auch Instrumente, Williams ist ursprünglich Schlagzeuger, spielt Keyboard und singt. Hugo spielt Gitarre und Synthesizer.

Die Neptunes stellen außerdem einen Großteil der Band N.E.R.D, deren erstes Album In Search Of … Goldstatus erreichte. Bekannte Lieder aus diesem Album waren Rock Star, Lap Dance und Provider. Das 2004 veröffentlichte Album Fly Or Die war ebenfalls sehr erfolgreich, ebenso wie die Singleauskopplung She Wants To Move. In dieser Formation stehen neben Hip-Hop sehr starke Rock-Einflüsse.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2003 The Neptunes – Present... Clones DE22
(6 Wo.)DE
CH27
(6 Wo.)CH
UK
Gold
Gold
UK
US
Gold
Gold
US
The Neptunes & Friends

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
2002 Diddy
DE59
(6 Wo.)DE
CH84
(2 Wo.)CH
UK19
(5 Wo.)UK
US66
(9 Wo.)US
P. Diddy & The Neptunes

Jüngere Hits

Produzierte Stücke

Kompilationsbeiträge

Auszeichnungen

2001

  • BMI Urban Music Awards[4]
    • Produzent des Jahres (nominiert)
    • Songwriter des Jahres: “Got Your Money”, “I Just Wanna Luv U”, “Shake Ya Ass”
  • The Source Hip-Hop Music Awards[5]
    • Produzent des Jahres

2002

  • Billboard R&B/Hip-Hop Awards[7]
    • Songwriter des Jahres (nominiert)
    • Produzent des Jahres (nominiert)

2003

  • Billboard R&B/Hip-Hop Awards[8]
    • Songwriter des Jahres (nominiert)
    • Produzent des Jahres
  • BMI Urban Music Awards[9]
    • Produzent des Jahres
    • Song des Jahres: „Hot in Herre“
  • The Source Hip-Hop Music Awards[10]
    • Produzent des Jahres
  • Vibe Awards[11]
    • Engste Musikpartnerschaft: N.E.R.D./The Neptunes
    • Wahrheitgetreustes Video: „Beautiful“ (nominiert)
    • Modischtes Video (nominiert)
    • Beste Zusammenarbeit: „Beautiful“ (nominiert)

2004

  • Billboard R&B/Hip-Hop Awards[12]
    • Produzent des Jahres (nominiert)
  • BMI Urban Music Awards[13]
    • Produzent des Jahres (nominiert)
    • Songwriter des Jahres (mit Chad Hugo): „Beautiful“, „Excuse Me Miss“, „Frontin'“, „Luv U Better“, „When the Last Time“
  • Grammy Award[14]
    • Produzent des Jahres
    • Bester Gesang in einem Popalbum: Justified
    • Beste Rap/Gesang Zusammenarbeit: „Frontin'“ (nominiert)
    • Beste Rap/Gesang Zusammenarbeit: „Beautiful“ (nominiert)
    • Bester Rapsong: „Beautiful“ (nominiert)
    • Bester Rapsong: „Excuse Me Miss“ (nominiert)

2005

  • BMI Urban Music Awards[15]
    • Produzent des Jahres (nominiert)
  • Grammy Awards[16]
    • Best Rap Performance von einem Duo oder einer Gruppe: „Drop It Like It’s Hot“ (nominiert)
    • Bester Rapsong: „Drop It Like It’s Hot“ (nominiert)
  • Vibe Awards[17]
    • Club Banger: „Can I Have It Like That“ (nominiert)

2006

  • BMI Urban Music Awards[18]
    • Produzent des Jahres (nominiert)
  • Grammy Awards[19]
    • Produzent des Jahres (nominiert)

2007

  • Grammy Awards[20]
    • Bester Rapsong: „Money Maker“
    • Bestes Rapalbum: In My Mind (nominiert)

Auszeichnungen für einen einzigen Künstler, die ohne weitere Erwähnung angegeben sind, wurden Pharrell Williams zugesprochen.

Einzelnachweise

Weblinks