Thelocactus conothelos
Thelocactus conothelos | ||||||||||||
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Thelocactus conothelos subsp. conothelos | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thelocactus conothelos | ||||||||||||
(Regel & Klein bis) F.M.Knuth |
Thelocactus conothelos ist eine Pflanzenart aus der Gattung Thelocactus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton conothelos bedeutet, von griechisch cone ‚Kegel‘ und thele ‚Warzen‘: ‚mit kegelförmigen Warzen‘.[1]
Beschreibung
Thelocactus conothelos wächst stets einzeln, kugelförmig und hat einen 7 bis 18 Zentimeter hohen Körper mit einem Durchmesser von 7 bis 18 Zentimetern. Die Rippen sind undeutlich. Die Warzen sind konisch bis kegelig, hellgrün am Grunde vierkantig. Die Areolen sind 3 Millimeter breit wollig. Die 7 bis 20 Randdornen sind glasig, ockergelb bis gräulich, gerade, nadelförmig und sind nur 8 bis 12 Millimeter lang. Die 4 Mitteldornen sind zwischen 1 und 9 Zentimeter lang, nadelförmig und ockergelb bis gräulich gefärbt.
Die Blüten sind groß, weit ausgebreitet, 4,5 bis 6 Zentimeter lang und breit. Die Blütenfarbe variiert zwischen weiß bis magenta. Die Früchte sind häufig basal aufspringend 12 Millimeter lang und etwa 7 Millimeter im Durchmesser. Die Samen sind sehr dunkel rötlich bis violett bis schwarz mit fein gehöckerter Testa.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Thelocactus conothelos ist in den mexikanischen Bundesstaaten Tamaulipas, Nuevo León und San Luis Potosí verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus conothelos erfolgte 1860 durch Eduard August von Regel und Edward Emanuel Klein.[2] Frederik Marcus Knuth stellten die Art 1936 in die Gattung Thelocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Gymnocactus conothelos (Regel & Klein bis) Backeb. (1961) und Torreycactus conothelos (Regel & Klein bis) Doweld (1998).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[4]
- Thelocactus conothelos subsp. conothelos
- Thelocactus conothelos subsp. argenteus (Glass & R.A.Foster) Glass
- Thelocactus conothelos subsp. aurantiacus (Glass & R.A.Foster) Glass
- Thelocactus conothelos subsp. garciae (Glass & Mend.-Garc.) Mosco & Zanov.
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wurde im Jahr 2002 die Unterart Thelocactus conothelos subsp. argenteus als „
“, d. h. vom Aussterben bedroht eingestuft. Thelocactus conothelos subsp. aurantiacus galt 2002 als „
“, d. h. stark gefährdet. Bei der Aktualisierung 2009 wurde die Unterarten nicht neu bewertet und aus der roten Liste entfernt. Die Art wird nun insgesamt als „
“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press, Portland (Oregon) 2001, ISBN 0-88192-498-9, S. 658.
- Alwin Berger: Kakteen – Anleitung zur Kultur und Kenntnis der wichtigsten eingeführten Arten. Eugen Ulmer, Stuttgart 1929, S. 257.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 13 (online).
- Ulises Guzmán,Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 312.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser, 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 53.
- ↑ In: Index seminum, quae Hortus Botanicus Imperialis Petropolitanus pro mutua commutatione offert. St. Petersburg 1860, S. 48 (online).
- ↑ Curt Backeberg, Frederik Marcus Knuth: Kaktus-ABC. 1936, S. 358.
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 365–366 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Thelocactus conothelos in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Sotomayor, M., Gómez-Hinostrosa, C., Hernández, H.M. & Smith, M., 2009. Abgerufen am 23. April 2021.