Theo Austermühle
Theobald Austermühle (* 28. Januar 1936) ist ein deutscher Sportwissenschaftler und Hochschullehrer.
Leben
Austermühle promovierte 1971 an der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg,[1] 1982 reichte er in Halle seine Promotion B zum Thema „Zur Entwicklung von Körperkultur und Sport in der Lebensweise der Studenten: ein soziologisch-theoretischer Beitrag zur Gestaltung des Bedingungsgefüges im Studentensport der DDR“ ein.[2] Er hatte hernach an der MLU eine Professur für Sportwissenschaft mit den Schwerpunkten Sportsoziologie und Sportgeschichte inne. Von 1973 bis 1989 gehörte er dem Wissenschaftlichen Beirat Studentensport beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen an. Von 1992 bis 1998 war er Direktor des MLU-Institutes für Sportwissenschaft.[3]
Neben dem Studentensport[4] gehörten auch der Jugendsport, Sport und Sozialbetreuung im Jugendstrafvollzug,[5] der Kampfsport,[6] der Zusammenhang zwischen Leistungsfähigkeit und der Persönlichkeitsentwicklung bei Alters- und Seniorensportlern[7] und sportgeschichtliche Themen zu seinen Forschungsschwerpunkten, darunter der Abenteuertourismus in der DDR,[8] der Breitensport in der DDR,[9] die Geschichte der Sportwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg,[10] „Aktionsfelder des DDR-Sports in der Frühzeit 1945 - 1965“,[11] „Der Sport an der Universität Halle als kultureller Beitrag zur Stadtentwicklung“[12] und die Entwicklung der Zweikampfsportarten.[13]
Einzelnachweise
- ↑ Zu den Autoren. Klappentext von: Theo Austerbald (Hrsg.): Vom Studentensport zum Hochschulsport. Meyer & Meyer Verlag, 2000, ISBN 978-3-89124-663-4.
- ↑ Theo Austermühle: Zur Entwicklung von Körperkultur und Sport in der Lebensweise der Studenten : ein soziologisch-theoretischer Beitrag zur Gestaltung des Bedingungsgefüges im Studentensport der DDR /. 1982 (uni-leipzig.de [abgerufen am 2. Februar 2019]).
- ↑ Geschichte des Instituts. In: sport.uni-halle.de. Abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theobald Austermühle: Hochschulsport/Studentensport in der DDR. 1997, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Institut für Sportwissenschaften, MLU Halle-Wittenberg. In: verwaltung.uni-halle.de. Abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theo Austermühle: DIE ENTWICKLUNG DER ZWEIKAMPFSPORTARTEN IN DEN 60ER JAHREN DES 19. JAHRHUNDERTS IN DEUTSCHLAND. In: Theorie und Praxis der Körperkultur. Band 21, Nr. 7, 1972, ISSN 0563-4458, S. 586–597 (bisp-surf.de [abgerufen am 2. Februar 2019]).
- ↑ Siegfried Leuchte: Zum Zusammenhang zwischen spezifischen Parametern körperlicher Leistungsfähigkeit und ausgewählten Markmalen der Persönlichkeitsentwicklung bei Alters- und Seniorensportlern. Abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theo Austermühle: Unerkannt durch Freundesland : Abenteuertourismus jenseits staatlicher Sanktionen. 1998, ISBN 978-3-89124-462-3, S. 272–281 (bisp-surf.de [abgerufen am 2. Februar 2019]).
- ↑ Theobald Austermühle: Ausgewählte Probleme der Zeitgeschichte des DDR-Sports. 1995, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theobald Austermühle: Institute für Körpererziehung (Beispiel: Institut für Körpererzeihung der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg). 1999, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Wolfgang Buss; Christian Becker (Hrsg.) unter Mitarbeit von Theo Austermühle: Aktionsfelder des DDR-Sports in der Frühzeit 1945 - 1965. In: Bibliothekssystem Halle-Merseburg. Abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theo Austermühle: Der Sport an der Universität Halle als kultureller Beitrag zur Stadtentwicklung. In: Bibliothekssystem Halle-Merseburg. 2010, abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Theo Austermühle: Die Entwicklung der Zweikampfsportarten in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts in Deutschland. In: Theorie und Praxis der Körperkultur. Band 21, Nr. 7, 1972, ISSN 0563-4458, S. 586–597 (bisp-surf.de [abgerufen am 2. Februar 2019]).
Personendaten | |
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NAME | Austermühle, Theo |
ALTERNATIVNAMEN | Austermühle, Theobald (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sportwissenschaftler und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1936 |