Theodor-Körner-Preis (DDR)
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Theodor-Körner-Preis (vorwiegend mil. Auszeichnung der DDR) | |
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Orden am Band (Avers) | |
Stifter: | Ministerrat der DDR |
Stiftungsjahr: | 1970 |
Trageweise: | rechte Brustseite |

Theodor Körner, porträtiert von seiner Tante Dora Stock, 1813/1814.
Der 1970 gestiftete Theodor-Körner-Preis wurde nach dem Dichter Carl Theodor Körner benannt. Er wurde als staatliche Auszeichnung der DDR verliehen für hervorragende Leistungen bei der Schaffung oder Interpretation von Kunstwerken, die zur Stärkung der Verteidigungskraft der DDR beitragen, und für besondere Verdienste bei der Förderung und Entwicklung des künstlerischen Schaffens und der kulturellen Tätigkeit in der Nationalen Volksarmee, in den Grenztruppen der DDR und den anderen bewaffneten Organen der DDR.
Zur Verleihung des Theodor-Körner-Preises gehörten eine tragbare Medaille, eine Urkunde und eine Geldzuwendung.
Preisträger
- 1971: Harry Thürk, Hans Eickworth, Heinz Senkbeil[1]
- 1973: Günther Brendel, Karl-Heinz Räppel
- 1974: Erwin Geschonneck, Bernhard Heisig, Heinz Kruschel
- 1975: Armin Mueller-Stahl
- 1976: Manfred Schmiedel (Major a. D. der VP und Chorleiter)
- 1977: Ernst Fechter
- 1980: Harry Thürk, Horst Bastian
- 1981: Hans-Peter Minetti
- 1982: Wolfgang Altenburger, Herbert Schauer, Wolfgang Heinz und das Kollektiv der Krimiserie Polizeiruf 110 (Lothar Dutombé, Hans Joachim Hildebrandt und Helmut Krätzig)
- 1983: Henryk Berg (Karikaturist), Wilfried Falkenthal (Maler und Grafiker), Winfried Freudenreich (Regisseur des Erich-Weinert-Ensemble), Eberhard Heinrich, Werner Jüngling (Volkskunstschaffender), Prof. Dr. Werner Neubert, Elfriede und Wilfried Thom (Verfasser der Reportage "Rückkehr ins Leben"), Klaus Ulrich, das Kollektiv der Gruppe "Dokument" von DEFA und Filmstudio der NVA, das Gestalterkollektiv "Militärische Zeremonielle" (darunter die Regisseure Uwe Belz und Siegbert Fischer sowie der Militärmusiker Gerhard Baumann)[2]
- 1984: Günter Karau (Schriftsteller), Karl Wurzberger (Major a. D. der NVA und Schriftsteller), Kurt-Hermann Kühn (Maler und Grafiker), Axel Wunsch (Maler und Grafiker), Annemarie Wesenberg (Maler und Grafiker), Friedrich Hitz (Maler und Grafiker), Walter Kreisel (Bildhauer), Heinz Arenz (Komponist), Guido Masanetz (Komponist), Helmut Nier (Komponist)
- 1985: Hans Bentzien
- 1986: Günther Rechn, Hans-Joachim Hoffmann, Gisela Steineckert, Helga Göring, Fred Delmare, Wolfgang Greese[3], Heinz Werner
- 1987: Gisela May, Werner Bauer (Schriftsteller), Oberstleutnant der Reserve Egbert Freyer (Schriftsteller), Oberst der VP a. D. Rudolf Kranhold, Peter Paasch, Lothar Weber (Maler und Grafiker), Eva Stein, Leutnant der Reserve Diethardt Schneider (beide Filmschaffende), Claus Dobberke, Klaus Schleiff, Dr. Joachim Arlt, Wolfgang Harkenthal, Korvettenkapitän a. D. Günther Neumann, Oberstleutnant der Reserve Werner Seelinger sowie Kollektive aus Mitgliedern der Kulturbund-Kreisorganisationen und Mitgliedern des Drushba-Ensembles Magdeburg[4]
- 1988: Uwe Berger, Otto Bonhoff, Ursula Bonhoff, Karl Fischer, Jan Flieger[5]
Literatur
- Frank Bartel: Auszeichnungen der DDR von den Anfängen bis zur Gegenwart. Militärverlag der DDR Berlin, 1979.
Siehe auch
- Ein weiterer Theodor-Körner-Preis ist nach dem ehemaligen österreichischen Bundespräsidenten benannt.
Einzelnachweise
- ↑ Rüdiger Wenzke: Ulbrichts Soldaten: Die Nationale Volksarmee 1956 bis 1971. Ch. Links Verlag, 2013, ISBN 3-86284-206-1, S. 636.
- ↑ Neues Deutschland vom 24. Februar 1983, S. 4
- ↑ Neues Deutschland vom 6. Februar 1986.
- ↑ Neues Deutschland vom 13. Februar 1987, S. 4
- ↑ Körner Preis verliehen. In: Berliner Zeitung. 12. Februar 1988, ISSN 0947-174X, S. 7.