Theodor Rocholl (Schauspieler)

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Theodor Bernhard Richard Oswald Rocholl, gelegentliche Schreibweise auch Theodore Rocholl (* 29. Juli 1891[1][2] in Düsseldorf; † 8. Oktober 1978 in Berlin), war ein deutscher Schauspieler bei Bühne, Film und Fernsehen. Er war auch als Übersetzer tätig.

Leben und Wirken

Der Sohn des gleichnamigen Malers besuchte zu Beginn der 1910er-Jahre in Berlin die Theaterschule des Deutschen Theaters Berlin und erhielt unter der Leitung von Max Reinhardt sowohl seine ersten Theater- als auch 1912/13 seine ersten Filmrollen angeboten. Es folgten Anschlussverpflichtungen nach Frankfurt am Main, an die Tribüne Berlin sowie von 1921 bis 1929 an das Albert-Theater in Dresden. Zwischendurch unternahm Rocholl Gastspielreisen und wirkte im Rundfunk. Während des Zweiten Weltkriegs ging er auf Wehrmachttourneen und wirkte außerdem in zwei Kinofilmen mit. Nach 1945 sah man Rocholl erneut an Berliner Spielstätten wie der Jugendbühne Titaniapalast und dem Hebbeltheater. Außerdem übernahm er nunmehr mehrfach Synchronrollen. Vor die Kamera trat Theodor Rocholl kaum noch.

Filmografie (komplett)

Hörspiele (Auswahl)

Übersetzungen (Auswahl)

  • David Roxan; Ken Wanstall: Der Kunstraub. Ein Kapitel aus den Tagen des Dritten Reiches. List, München 1966 (The jackdaw of Linz. The story of Hitler's art thefts. 1964)
  • William J. Laubenstein: Die Sendung der Catalpa. Universitas Verlag, 1963 (The Emerald Whaler)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1416.

Weblinks

Einzelnachweise