Thifensulfuron-methyl
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Thifensulfuron-methyl | |||||||||||||||
Andere Namen |
Methyl-3-[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-ylcarbamoyl)sulfamoyl]-thiophen-2-carboxylat | |||||||||||||||
Summenformel | C12H13N5O6S2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 387,38 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,58 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer in Wasser (2,24 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Thifensulfuron-methyl ist ein Pflanzenschutzwirkstoff und gehört zur Klasse der Sulfonylharnstoff-Herbizide. Es ist ein weißer Feststoff.[4]
Geschichte
Thifensulfuron-methyl wurde von DuPont entwickelt und 1982 eingeführt.[4]
Wirkung
Thifensulfuron-methyl ist ein selektives Herbizid. Der Wirkstoff dient als Inhibitor. Dabei wird die Biosynthese der Aminosäuren L-Isoleucin und L-Valin, also essentieller Aminosäuren, inhibiert. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt, sodass es zum Wachstumsstillstand kommt und die Unkräuter absterben.[4]
Verwendung
Es wird hauptsächlich gegen Unkräuter im Getreide- und Sojabohnenanbau eingesetzt.[4]
Umweltaspekte
Thifensulfuron-methyl ist chronisch gewässergefährdend.[1]
Zulassungsstatus
In Deutschland, in der Schweiz und in der EU sind Pflanzenschutzmittel zugelassen, die diesen Wirkstoff enthalten.[4][5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Thifensulforon-methyl in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Thifensulfuron-methyl im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 8. Januar 2021. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Datenblatt Thifensulfuron-methyl bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 8. Juli 2020 (PDF).
- ↑ a b c d e Eintrag zu Thifensulfuron-methyl. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Thifensulfuron-methyl in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 10. Juli 2020.