Thomas Neumann (Soziologe)
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Thomas Neumann (* 1937 in Weimar; † 13. März 2002 in Hamburg) war ein deutscher Soziologe und Publizist.
Leben
Er studierte Soziologie, Literaturwissenschaft und Philosophie und wurde summa cum laude an der Universität Münster promoviert, seine Habilitation wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Neumanns 1973 einstimmig erfolgte Berufung zum Professor wurde von der Politik allerdings verhindert. Von 1981 bis 1984 war Neumann Redakteur der Deutschen Volkszeitung, danach Mitbegründer und Redakteur der Düsseldorfer Debatte.
Von 1975 bis zu seinem Austritt 1984 war er Mitglied und Funktionär der Deutschen Kommunistischen Partei.
Schriften
- mit Hans-Jürgen Krysmanski: Gruppenbild – Deutsche Eliten im 20. Jahrhundert, Rowohlt, Reinbek 1989 ISBN 3-499-18732-9
- Die Maßnahme – Eine Herrschaftsgeschichte der SED, Rowohlt, Reinbek 1991 ISBN 3-499-19166-0
Weblinks
- Marxistische Soziologie: Thomas Neumann gestorben (Nachruf von Günter Platzdasch). Linksnet, 1. April 2002, aufgerufen am 14. Februar 2011; überarbeitet[1]
- Verzeichnis der Beiträge von Thomas Neumann, die in der Düsseldorfer Debatte erschienen (S. 75–76)
Einzelnachweise
- ↑ Günter Platzdasch: Thomas Neumann - Günter Platzdasch. 22. Juli 2019, abgerufen am 22. Juli 2019.
Personendaten | |
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NAME | Neumann, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Soziologe und Publizist |
GEBURTSDATUM | 1937 |
GEBURTSORT | Weimar |
STERBEDATUM | 13. März 2002 |
STERBEORT | Hamburg |