Thomas Reinmann

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Thomas Reinmann
Datei:Thomas Reinmann - Lausanne Sport vs. FC Thun - 22.10.2011.jpg
Thomas Reinmann (2011)
Personalia
Geburtstag 9. April 1983
Geburtsort Schweiz
Grösse 176 cm
Position Verteidiger
Junioren
Jahre Station
FC Aarwangen
FC Herzogenbuchsee
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–2003 BSC Young Boys U21
1999 BSC Young Boys 1 (0)
2003–2006 FC Baden 75 (1)
2006–2009 FC Vaduz 63 (1)
2009–2017 FC Thun 172 (6)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998–2000 Schweiz U-16 22 (1)
1999 Schweiz U-17 mind. 3 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Thomas Reinmann (* 9. April 1983) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, der zuletzt von 2009 bis zum Karriereende 2017 beim FC Thun unter Vertrag stand.

Karriere

Seinen ersten Einsatz in einer Profimannschaft hatte Thomas Reinmann bei den BSC Young Boys am 21. August 1999 bei einem Spiel gegen den FC Thun.[1] Die Berner spielten in dieser Saison in der Nationalliga B, der heutigen Challenge League.[2] Der damals 16-jährige Juniorennationalspieler spielte zu der Zeit mehrheitlich für die YB U21 und wurde aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle für die 1. Mannschaft aufgeboten. Drei Jahre später wechselte der Abwehrspieler zum FC Baden in die Challenge League,[3] wo er zum Stammspieler avancierte und von 2003 bis 2006 insgesamt 75 Spiele bestritt. Seine nächste berufliche Station wurde der FC Vaduz, mit dem er in der Saison 2007/08 in die Axpo Super League aufstieg.[4][5] Ein Jahr später wurden die Liechtensteiner als Tabellenletzte der ASL zwar relegiert, gewannen aber in dieser Saison zum 37. Mal den Liechtensteiner Cup (für Reinmann war es der dritte Cupsieg).[6] Mit dem FC Vaduz bestritt er insgesamt sieben Europa League Play-off-Spiele.[7] Sein UEFA-Cup-Debüt hatte Reinmann am 13. Juli 2006, als er bei einem Qualifikationsspiel mit dem FC Vaduz gegen den ungarischen Club Újpest FC antrat.[8]

Im Juli 2009 wechselte Thomas Reinmann zum FC Thun. Der Abwehrspieler unterschrieb bei den Thunern, die damals in der zweithöchsten Schweizer Liga spielten, einen Zweijahresvertrag bis 2011.[9] In der Saison 2009/10 bestritt Thomas Reinmann 21 Spiele und schoss ein Tor. Der FC Thun wurde in dieser Saison nicht zuletzt auch dank ihm Challenge-League-Meister und stieg in die Axpo Super League auf.[10] Kurz darauf kommunizierte der FC Thun, dass der Vertrag mit Thomas Reinmann vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2013 verlängert wurde.[11]

Der erfahrene Defensiv-Allrounder[12] wurde auch in der Saison 2010/11 regelmässig eingesetzt, bis sich schliesslich eine alte Verletzung wieder bemerkbar machte. Reinmann musste sich daraufhin einer Fussoperation unterziehen und fiel bis zu Beginn der Rückrunde aus.[13] Am 6. März 2011 kam er erstmals wieder zu einem Teileinsatz, als er beim Spiel gegen Luzern in der 70. Minute eingewechselt wurde.[14]

Nationalmannschaft

In seiner Jugend trainierte Thomas Reinmann zunächst beim FC Aarwangen und dem FC Herzogenbuchsee.[15] Aufgrund seiner dort gezeigten Leistungen wurde er zwischen 1998 und 2000 insgesamt 22 Mal für die Schweizer U16-Juniorennationalmannschaft aufgeboten. Sein Debüt gab er am 13. Oktober 1998 gegen Frankreich,[16] und im Oktober 1999 bestritt er in Irland ein Qualifikationsturnier für die U-16-Fußball-Europameisterschaft 2000.[17] Sein einziges Tor für die U-16-Juniorennationalmannschaft erzielte der Verteidiger am 31. Dezember 1999 in einem Länderspiel gegen die Türkei.[18] Am 25. Mai 2000 lief er gegen Norwegen letztmals für die U-16 auf.[19] Für die Schweizer U-17-Juniorennationalmannschaft kam Thomas Reinmann auf mindestens drei Spiele, und zwar bei einem Turnier in Esbjerg (Dänemark) vom 12. und 15. Juli 1999. Da einige Aufstellungen von Begegnungen dieses Turniers fehlen, können keine weiteren Einsätze belegt werden.

Auf transfermarkt.ch wird angegeben, dass Thomas Reinmann auch für weitere Juniorennationalmannschaften (bis hin zur U-20) gespielt haben soll.[20] Entsprechende Belege (Mannschaftsaufstellungen) fehlen jedoch.

Titel und Erfolge

FC Vaduz
FC Thun

Weblinks

Einzelnachweise

  1. bscyb.ch: Matchtelegramme. Abgerufen am 22. März 2011.
  2. rsssf.com: Tabelle Nationalliga A/B 1999/2000. Abgerufen am 22. März 2011.
  3. en.eufo.de: Kaderliste FC Baden 2003/04. Abgerufen am 21. März 2011.
  4. fcvaduz.li: FC Vaduz feiert den Aufstieg. Archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 21. März 2011.
  5. Mathias Germann, sportal.ch: Die "Rheinwölfe" fletschen die Super-League-Zähne. Abgerufen am 21. März 2011.
  6. rsssf.com: List of Cup Finals. Abgerufen am 21. März 2011.
  7. en.uefa.com: Carreer statistics Thomas Reinmann. Abgerufen am 22. März 2011.
  8. weltfussball.de: Spielbericht Ujpest FC-FC Vaduz. Archiviert vom Original am 16. März 2009; abgerufen am 22. März 2011.
  9. vaterland.li: FC Vaduz-Verteidiger Thomas Reinmann geht zum FC Thun. (Nicht mehr online verfügbar.) 6. Juli 2009, ehemals im Original; abgerufen am 21. März 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vaterland.li (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  10. Sportinformation Si: Lugano stolpert - Thun steigt auf. In: football.ch. 15. Mai 2010, abgerufen am 21. März 2011.
  11. fcthun.ch: Vertrag mit Thomas Reinmann verlängert. Abgerufen am 21. März 2011.
  12. transfermarkt.ch: Profil Thomas Reinmann. Abgerufen am 21. März 2011.
  13. transfermarkt.ch: Reinmann fällt aus. Abgerufen am 21. März 2011.
  14. transfermarkt.ch: Spielbericht Thun-Luzern. Abgerufen am 21. März 2011.
  15. fcvaduz.li: Profil Thomas Reinmann. Archiviert vom Original am 10. Mai 2008; abgerufen am 22. März 2011.
  16. football.ch: U-16-Statistik. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 31. Januar 2010; abgerufen am 21. März 2011.
  17. rsssf.ch: U-16-Statistik. Abgerufen am 21. März 2011.
  18. football.ch: U-16-Statistik. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 31. Januar 2010; abgerufen am 21. März 2011.
  19. football.ch: U-16-Statistik. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 31. Januar 2010; abgerufen am 21. März 2011.
  20. transfermarkt.ch: Profil Thomas Reinmann. Abgerufen am 21. März 2011.