Thommys Pop Show

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Thommys Pop Show war eine Musikshow mit Thomas Gottschalk im ZDF. Sie startete am 27. November 1982,[1] etwa fünf Monate, nachdem Otto Waalkes mit der namensmäßig ähnlichen Ronny’s Pop Show ebenfalls im ZDF auf Sendung gegangen war. Es gab Folgesendungen unter anderem Namen und mit anderer Moderation.

Thommys Pop Show

Insgesamt wurden elf Folgen gesendet. In der ursprünglichen Sendung Thommys Pop Show stellte Gottschalk Musikvideos vor und lud einen Studiogast ein.[1] Neun Folgen wurden bis zum 3. Dezember 1983 gezeigt. Zwei Folgen wurden als Thommys Pop Show extra zum Jahresende am 17. Dezember 1983 und am 8. Dezember 1984 ausgestrahlt, in denen zahlreiche Künstler mit Playback in der Westfalenhalle Dortmund auftraten.[2][3]

Thommys Pop Show extra vom 8. Dezember 1984 – Künstler und Songs

The Ace Cats – Linda | Tony Esposito – Kalimba de luna • Simba de ammon | Peter Maffay – Karneval der Nacht • You Won’t Be Hurt Again | Roger Hodgson – Give a Little Bit • In Jeopardy | Laura Branigan – Self Control • The Lucky One - Satisfaction | Chris de Burgh – I Love the Night • The Head and the Heart • High on Emotion | Klaus Lage – 1000 und 1 Nacht • Monopoli | Shakin Stevens – Teardrops • A Letter to You | Barclay James Harvest – Rebel Women • Victims of Circumstance | Depeche Mode – Blasphemous RumoursPeople Are People | Limahl – The NeverEnding Story • Tar Beach | Nena – Rette mich • Irgendwie, irgendwo, irgendwann | Billy Idol – Eyes Without a FaceFlesh for Fantasy | Duran Duran – The ReflexThe Wild Boys | Gianna Nannini – Fotoromanza • Bla Bla | Billy Ocean – European QueenSuddenly | Kim Wilde – Suburbs of Moscow • The Second Time | Talk Talk – Such a ShameIt’s My Life | Stefan Waggershausen – Mitten ins Herz | Stefan Waggershausen & Alice – Close to the Fire | Alice – Notte a Roma | Spandau Ballet – Highly Strung • Round and Round | Alphaville – Big in JapanForever Young | Howard Jones – Pearl in the Shell • Like to Get to Know You Well | Spider Murphy Gang – Pfüati Gott Elisabeth • Sch-Bum | Ray Parker Jr. – Ghostbusters • I Still Can’t Get Over Loving You | Evelyn Thomas – High Energy • Heartless | Patto – Black and White • D.A.N.C.I.N./T.A.N.Z.E.N. | Raff – Change Your Mind | Shannon – Let the Music Play • My Heart’s Divided | Thompson Twins – Hold Me Now • Lay Your Hands on Me | Eddy Grant – Boys in the Street • Baby Come Back | Slade – Rock and Roll Preacher • All Join Hands

Peters Pop Show

Die Fortsetzung wurde von 1985 bis einschließlich 1992 als Peters Pop Show achtmal an den Jahresenden von Peter Illmann präsentiert, der vorher bereits die Musiksendung Formel Eins in der ARD und ab 1985 zugleich den P. I. T. – Peter-Illmann-Treff im ZDF moderierte.[2]

Sie wurde zu einer Tradition im ZDF, bis 1993 regelmäßig vor Weihnachten in der Westfalenhalle mit mehreren Tausend Zuschauern aufgezeichnet und im späten Abend- und Nachtprogramm gesendet. Am Silvestervormittag wurde sie dann wiederholt. Es traten bei den mehrere Stunden dauernden Konzerten internationale Künstler wie Depeche Mode, Mike Oldfield, Whitney Houston, Genesis, Scorpions, Take That oder Bon Jovi sowie deutsche Interpreten wie Modern Talking, Blue System, Nena, Die Toten Hosen, Silly oder Die Prinzen auf.[4] Diese wurden meist als Querschnitt aus den deutschen wie internationalen Hitparaden des vergangenen Jahres ausgewählt. Die Künstler präsentierten zumeist jeweils zwei ihrer erfolgreichen Songs der letzten Zeit.

ZDF Pop Show

Ende des Jahres 1993 wurde die Sendung noch einmal als ZDF Pop Show präsentiert und von Kristiane Backer, bekannt von MTV, moderiert. Danach wurde die Sendung eingestellt.[2]

Erfolg

Laut Angaben des ZDF wurden die Liveshows auch im Ausland viel gesehen. So wurde Peters Pop Show 1986 in 23 verschiedene Länder übertragen. Die letzte Ausgabe von 1993 verfolgten den Angaben zufolge 400 Millionen Zuschauer weltweit.[4]

Wiederverwertung

U. a. im Rahmen der ZDF-Kultnacht wurden und werden immer wieder einzelne Auftritte aus den Liveshows gezeigt, oft zu Silvester.[4]

Auch sind Zusammenstellungen von Auftritten der Shows auf DVD erhältlich, allerdings nicht die vollständigen Konzerte.

Einzelnachweise