Tiefer Trebbower See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Tiefentrebbow)
Tiefer Trebbower See
Der große Trebbower See bei Abenddämmerung
Geographische Lage Mecklenburgische Seenplatte
Zuflüsse Floßgraben, Stendlitz, Graben vom Klugen See
Abfluss Floßgraben
Orte am Ufer keine
Daten
Koordinaten 53° 18′ 30″ N, 13° 4′ 33″ OKoordinaten: 53° 18′ 30″ N, 13° 4′ 33″ O
Höhe über Meeresspiegel 57,8 m ü. NHN
Fläche 41 ha[1]
Länge 1,033 km[1]
Breite 760 m[1]
Volumen 0,51 Mio. m³dep1 [1]
Umfang 3 km[1]
Maximale Tiefe 2,0 m[1]
Mittlere Tiefe 1,3 m[1]
pH-Wert 8,8
Einzugsgebiet 101 km²[1]

Der Tiefe Trebbower See oder auch Tiefentrebbow liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern etwa fünf Kilometer südlich von Neustrelitz, zu dessen Gemeindegebiet er auch gehört.

Der Tiefe Trebbower See befindet sich am westlichen Rand der Strelitzer Niederung knapp südlich des Naturschutzgebiets Kalkhorst. Der See wird vom 1932 angelegten[2] Floßgraben durchflossen, der im Westen des Sees in Richtung Flacher Trebbower See wieder abfließt. Die Stendlitz bildet einen weiteren Zufluss aus Richtung des Neustrelitzer Stadtteils Strelitz-Alt. Der Name des Sees geht auf die Bezeichnung der Feldmark Trebbow zurück, die das Gebiet zwischen den Orten Klein Trebbow und Groß Trebbow umfasst.

Der See ist über den Floßgraben aus Richtung des Woblitzsees mit Leichtbooten befahrbar. Für den motorisierten Schiffsverkehr ist der See gesperrt.

Siehe auch

Literatur und Einzelnachweise

  • Rat des Kreises Neustrelitz [Hrsg.] (1953, DDR); G.Klebe, E.Zimmermann, R.Boldt, W.Nuss, E.Brückner, u. a., Heimatbuch des Kreises Neustrelitz
  1. a b c d e f g h Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 2 Mecklenburg-Vorpommern (PDF; 3,5 MB)
  2. Knut Kaiser, Janek Dreibrodt, Mathias Küster & Peter Stüve: Die hydrologische Entwicklung des Großen Fürstenseer Sees (Müritz-Nationalpark) – Ein Überblick in Neue Beiträge zum Naturraum und zur Landschaftsgeschichte im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparks (PDF), S. 61 ff.