Tim Grohmann

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Tim Grohmann Rudern
2017-09-06 Ruderverband Tim Grohmann by Olaf Kosinsky-1.jpg
Voller Name Tim Grohmann
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 27. Dezember 1988
Geburtsort DresdenDDR
Größe 194 cm
Gewicht 97 kg
Beruf Sportsoldat, Bundeswehr
Karriere
Disziplin Rudern / Skull
Verein Dresdner Ruder-Club 1902
Trainer Egbert Scheibe
Status aktiv
Medaillenspiegel
Gesamt 2 × Goldmedaille 4 × Silber 2 × Bronze
Olympia-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silber 1 × Bronze
Ruder-EM 1 × Goldmedaille 0 × Silber 0 × Bronze
U23-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silber 0 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 in London Doppelvierer
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Bronze 2009 in Posen Doppelvierer
Silber 2011 in Bled Doppelvierer
Silber 2013 in Chungju Doppelvierer
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold 2013 in Sevilla Doppelvierer
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Silber 2007 in Motherwell Doppelzweier
Bronze 2008 in Brandenburg a. d. Havel Doppelzweier
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Silber 2005 in Brandenburg a. d. Havel Doppelvierer
Gold 2006 in Amsterdam Doppelvierer
Letzte Änderung: 2. Juni 2013

Tim Grohmann (* 27. Dezember 1988 in Dresden) ist ein deutscher Ruderer. 2012 war er Olympiasieger im Doppelvierer.

Grohmann wohnt im Freitaler Stadtteil Pesterwitz.

Karriere

Grohmann begann 2001 mit dem Rudern. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2005 belegte Grohmann mit dem Doppelvierer den zweiten Platz, bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2006 wurde er Juniorenweltmeister, beide Male saß bereits Karl Schulze mit im Boot. 2007 traten Grohmann und Schulze im Doppelzweier an und gewannen die Silbermedaille bei den U23-Weltmeisterschaften. Nach einem dritten Platz bei den U23-Weltmeisterschaften 2008 und dem achten Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2008 in der Erwachsenenklasse kehrte Grohmann 2009 in den Doppelvierer zurück. Im Weltcup gewann der deutsche Doppelvierer in der Besetzung Tim Grohmann, Karsten Brodowski, Marcel Hacker und Tim Bartels die Rotsee-Regatta von Luzern, bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2009 in Posen erkämpfte der Doppelvierer in der gleichen Besetzung die Bronzemedaille hinter den Booten aus Polen und Australien.

2010 trat der deutsche Doppelvierer in neuer Besetzung mit Stephan Krüger, Tim Grohmann, Lauritz Schoof und Mathias Rocher an und erreichte den zweiten Platz bei der Weltcupregatta in München und ebenfalls den zweiten Platz in Luzern mit Hans Gruhne für Krüger. Mit Gruhne am Schlag belegte der deutsche Doppelvierer den vierten Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2010 und den Ruder-Weltmeisterschaften 2010.

2011 siegte der deutsche Doppelvierer beim Weltcup-Auftakt in München mit Tim Grohmann, Philipp Wende, Karl Schulze und Lauritz Schoof, nachdem sie in dieser Besetzung auch den deutschen Meistertitel gewonnen hatten. In der Besetzung Schulze, Wende, Schoof und Grohmann belegte das Boot den zweiten Platz beim Weltcup in Hamburg und gewann in Luzern. In dieser Besetzung belegte der Doppelvierer auch den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in Bled hinter dem australischen Boot. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London gewann er die Goldmedaille mit dem Doppelvierer.[1]

Dafür erhielt er am 7. November 2012 das Silberne Lorbeerblatt.[2]

Bei der Ruder-WM 2013 in Chungju fuhr er mit seinem Team auf den 2. Platz. Besiegt wurden sie von Kroatien, hinter ihnen folgte das Vereinigte Königreich.

Tim Grohmann rudert für den Dresdner Ruder-Club 1902.

Erfolge

Weblinks

Commons: Tim Grohmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutscher Doppelvierer holt Gold. In: Spiegel Online. 3. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  2. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 7. November 2012: „Bundespräsident Joachim Gauck hat am 7. 11. 2012 die deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2012 in London […] mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet […]“