Todeszone – Nach dem Super-GAU in Biblis

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Film
Originaltitel Todeszone – Nach dem Super-GAU in Biblis
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1991
Stab
Regie Joachim Faulstich,
Georg M. Hafner
Produktion Helmut Schimkat
Kamera Reinhard Burgheim,
Jens Meffert
Schnitt Nina Thomas,
Doris Peter

Todeszone – Nach dem Super-GAU in Biblis ist ein Dokumentarspiel bzw. eine Dokufiktion von Joachim Faulstich und Georg M. Hafner über einen fiktiven Störfall im Kernkraftwerk Biblis in Südhessen in der Nähe von Darmstadt. Der Film erschien 1991 im Nachgang des Beinahe-GAUs im AKW Biblis A[1] und der Ereignisse rund um die Katastrophe von Tschernobyl.

Inhalt

Die Dokumentarfilmer zeigen mit teils drastischen Bildern auf, welche Folgen eine nukleare Katastrophe im dicht besiedelten Deutschland haben könnte. Experten, wie Landräte, Physiker, Volkswirte oder Meteorologen, werden zu den möglichen Auswirkungen und Folgen einer Katastrophe sowie den staatlichen Vorsorgemaßnahmen befragt. Der Film kommt zu dem Fazit, dass eine Reaktorkatastrophe extrem verheerende Folgen für die deutsche Bevölkerung, den Staat und die Wirtschaft haben würde. So beziffert im Film der Volkswirt Hans-Jürgen Ewers den möglicherweise entstehenden Schaden auf über vier Billionen Deutsche Mark (entspräche heute über 3 Billionen Euro) weiterhin sei bei einem Reaktorunfall in Deutschland mit vier bis fünf Millionen Krebserkrankungen innerhalb der Bevölkerung zu rechnen. Die Mortalitätsrate aufgrund der freigesetzten Strahlung läge bei den Erkrankten anschließend bei schätzungsweise 50 Prozent.

Erstausstrahlung

Die Dokufiktion wurde im Ersten Deutschen Fernsehprogramm am Donnerstag, 2. Mai 1991 um 20:15 Uhr erstausgestrahlt.

Weblinks

Einzelnachweise