Tomáš Sýkora

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Geburtsdatum 4. Juli 1990
Geburtsort Banská Bystrica, Slowakei
Größe 190 cm
Gewicht 87 kg
Position Linker Flügel
Nummer #74
Schusshand Links
Karrierestationen
2004–2010 HC Banská Bystrica
2010 HK Brezno
2010–2011 HC Chrudim
2011–2013 MsHK Žilina
2013–2015 HK Poprad
2015–2016 PSG Zlín
2016 MsHK Zilina
HK Dukla Trenčín
2017–2018 KS Cracovia
2018–2019 GKS Tychy
2019–2021 Fischtown Pinguins Bremerhaven
2021–2022 Löwen Frankfurt
seit 2022 Kassel Huskies

Tomáš Sýkora (* 4. Juli 1990 in Banská Bystrica) ist ein deutsch[1]-slowakischer Eishockeyspieler, der seit der Saison 2022/23 bei den Kassel Huskies in der DEL2 unter Vertrag steht. Sein Onkel Otto Sýkora war ebenfalls Eishockeyspieler.[2]

Karriere

Tomáš Sýkora begann seine Eishockeykarriere bei seinem Heimatclub HC Banská Bystrica, wo er von der U18 bis zur Herrenmannschaft spielte. In der Saison 2007/08 gewann er die Meisterschaft in der zweiten Liga, trug allerdings nur zwei Spiele bei. 2010 wechselte Tomáš in die zweitklassige 1. Liga innerhalb der Slowakei zum HK Brezno, wo er in nur 15 Spielen sehr zu überzeugen wusste und 24 Scorerpunkte erzielte.

Datei:Superpuchar Polski 6.jpg
Tomáš Sýkora mit dem Superpuchar Polski (2018)

Der slowakische Eishockeystürmer kam nach seiner kurzen Zeit beim HK Brezno beim damaligen tschechischen Zweitligisten HC Chrudim unter und wechselte anschließend in die slowakische Extraliga zum MsHK Žilina und schnürte zwei Saisons lang seine Schlittschuhe für den Verein.[3] Der HK Poprad verpflichtete den Stürmer zur Saison 2013/14, in der Saison absolvierte der Slowake auch seiner ersten drei Spiele für die slowakische Nationalmannschaft. In der Spielzeit 2015/16 absolvierte Sýkora 40 Spiele für den PSG Zlín[4], konnte allerdings nicht die erhofften Leistungen bringen und spielte in der Folgesaison erneut für den MsHK Zilina, den HK Dukla Trenčín und für den KS Cracovia. Für den KS Cracovia spielte der Stürmer auch über die Saison 2016/17 hinaus und wurde in der Saison 2017/18 polnischer Meister. Sýkora wechselte anschließend zum Ligakonkurrenten GKS Tychy[5], gewann mit diesem im September 2018 den polnischen Superpokal, schoss in der Saison 2018/19 die meisten Tore der Liga und gewann auch mit Tychy die Meisterschaft.

Zur Saison 2019/20 wechselte er in die Deutsche Eishockey Liga zu den Fischtown Pinguins Bremerhaven.[1] Nach zwei Jahren in Bremerhaven wurde er zur Saison 2021/22 von den Löwen Frankfurt aus der DEL2 verpflichtet. Da er die deutsche Staatsangehörigkeit hat, belegt er in der DEL und DEL2 keine Kontingentstelle.[6] Mit den Löwen gewann er 2021 die DEL2-Meisterschaft und erreichte damit den sportlichen Aufstieg in die DEL. Anschließend erhielt er jedoch keinen neuen Vertrag in Frankfurt und wechselte innerhalb Hessens zu den Kassel Huskies.[7]

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Tomáš Sýkora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tomas Sykora – Körperlich starker Stürmer. In: fischtown-pinguins.de. 14. Juni 2019, abgerufen am 26. November 2020.
  2. „Aussicht auf längerfristiges Engagement“ – Fischtown Pinguins Bremerhaven verpflichten Tomas Sykora. Abgerufen am 1. Januar 2020.
  3. Tomáš Sýkora sa dohodol so Žilinou. Abgerufen am 22. Dezember 2019 (slowakisch).
  4. Tomáš Sýkora. Abgerufen am 22. Dezember 2019.
  5. Hokej: Tomas Sykora nowym zawodnikiem GKS Tychy. Abgerufen am 22. Dezember 2019 (polnisch).
  6. Löwen Frankfurt: Tomáš Sýkora wechselt an den Main. Abgerufen am 11. Juni 2021.
  7. Kassel Huskies holen Tomas Sykora und Darren Mieszkowski. In: hockeyweb.de. 30. Juni 2022, abgerufen am 26. Juli 2022.