Tom Cole (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tom Cole

Thomas Jeffery „Tom“ Cole (* 28. April 1949 in Shreveport, Louisiana) ist ein republikanischer Politiker aus dem amerikanischen Bundesstaat Oklahoma. Er ist seit dem Jahre 2003 Mitglied des Repräsentantenhauses und vertritt dort den vierten Kongressbezirk des Staates Oklahoma.

Privatleben

Cole wurde in Shreveport, Louisiana geboren, und ist der Sohn von Helen Te Ata (née Gale) und John D. Cole.[1] Er lebt in der fünften Generation in Oklahoma und ist aufgewachsen in Moore (Oklahoma). Seine Großtante Te Ata ist eine bekannte indianische Geschichtenerzählerin und Schauspielerin. Er ist verheiratet mit Ellen Cole und hat mir ihr den gemeinsamen Sohn Mason Cole.[2]

Tom Cole machte seinen High-School-Abschluss in Moore (Oklahoma) und absolvierte in der Folge das Grinnell College in Iowa, wo er einen Bachelor erwarb, die Yale University, an der er den Master-Grad erhielt, und schließlich die University of Oklahoma, an der er zum Ph.D. promoviert wurde. In der Folge gehörte er sowohl der Fakultät dieser Universität als auch jener der Oklahoma Baptist University an.

Politik

Zwischen 1982 und 1984 arbeitete Cole im Stab des Kongressabgeordneten Mickey Edwards. In der Folge schlug er selbst eine politische Karriere ein; so stand er von 1985 bis 1989 der Republikanischen Partei von Oklahoma vor. Zwischen 1988 und 1991 saß er im Senat dieses Staates; von 1995 bis 1999 übte er dann das Amt des Secretary of State in der Regierung von Oklahoma aus.

Bei den Kongresswahlen des Jahres 2002 wurde er ins US-Repräsentantenhaus gewählt, wobei er sich mit 54 % der Stimmen gegen den Demokraten Darryl Roberts durchsetzte. Nach bisher neun Wiederwahlen in den Jahren 2004 bis 2020 kann er sein Amt bis heute ausüben. Seine aktuelle Legislaturperiode im Repräsentantenhaus des 117. Kongresses läuft noch bis zum 3. Januar 2023.[3]

Cole war von 2007 bis 2009 Vorsitzender des National Republican Congressional Committee. Als Mitglied des Stammes der Chickasaw ist er gemeinsam mit Markwayne Mullin einer von derzeit (2014) zwei Nachfahren kontinentalamerikanischer Ureinwohner im Kongress und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Ureinwohner.

Als Mitglied im 114. Kongress der Vereinigten Staaten war Tom Cole Mitglied der folgenden Ausschüsse[4]:

Am 29. Oktober 2019 stimmte Cole als einer von 11 Abgeordneten des Repräsentantenhauses gegen die Resolution, die die Ermordung und Deportation der Armenier im Osmanischen Reich als Völkermord klassifizierte.[5]

Weblinks

Tom Cole im Biographical Directory of the United States Congress (englisch)Vorlage:Kongressbio/Wartung/ID fehlt in WikidataVorlage:Kongressbio/Wartung/ID in Wikidata ungleichVorlage:Kongressbio/Wartung/Linktext ungleich Wikidata-Bezeichnung

Commons: Tom Cole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com
  2. Biography CongressmanTom Cole. In: U.S. House of Representatives. Abgerufen am 3. März 2021 (englisch).
  3. Representative Tom Cole. In: Library of Congress. Abgerufen am 2. März 2021 (englisch).
  4. http://cole.house.gov/about-me/committees-and-caucuses
  5. H.Res. 296: Affirming the United States record on the Armenian Genocide. govtrack, 29. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).