Tomasz Sikora

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tomasz Sikora
Tomasz Sikora
Voller Name Tomasz Sikora
Verband Polen Polen
Geburtstag 21. Dezember 1973
Geburtsort Wodzisław Śląski
Karriere
Verein NGKS Dynamit Chorzow
Debüt im Weltcup 1993
Weltcupsiege 5
Status zurückgetreten
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 6 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2006 Turin Massenstart
IBU Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold 1995 Antholz Einzel
Bronze 1997 Osrblie Mannschaft
Silber 2004 Oberhof Einzel
IBU Biathlon-Europameisterschaften
Silber 1994 Kontiolahti Staffel
Silber 1997 Windischgarsten Einzel
Gold 2000 Zakopane Verfolgung
Silber 2000 Zakopane Staffel
Silber 2001 Haute Maurienne Staffel
Silber 2002 Kontiolahti Einzel
Bronze 2002 Kontiolahti Sprint
Gold 2004 Minsk Einzel
Gold 2004 Minsk Verfolgung
Silber 2004 Minsk Sprint
Bronze 2004 Minsk Staffel
Gold 2007 Bansko Sprint
Gold 2007 Bansko Verfolgung
Gold 2008 Nove Mesto Einzel
IBU Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 1993 Ruhpolding Sprint
 Universiade
Gold 1999 Poprad Sprint
Gold 1999 Poprad Verfolgung
Silber 1999 Poprad Einzel
Gold 2001 Zakopane Sprint
Gold 2001 Zakopane Einzel
Gold 2001 Zakopane Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 2. (2008/09)
Einzelweltcup 3. (2003/04)
Sprintweltcup 1. (2005/06)
Verfolgungsweltcup 3. (2008/09)
Massenstartweltcup 3. (2005/06)
letzte Änderung: 3. Januar 2013

Tomasz Sikora (* 21. Dezember 1973 in Wodzisław Śląski) ist ein ehemaliger polnischer Biathlet, der für den NGKS Dynamit Chorzow startete.

Werdegang

Sikora erreichte bei den Juniorenweltmeisterschaften 1993 den zweiten Platz über 10 km und wurde bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 1995 Weltmeister über 20 km. Er gewann Silber bei den Weltmeisterschaften 2004 wiederum über die 20 km. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann er die Silbermedaille im Massenstart über 15 km.

Nach seinem Weltmeistertitel 1995 musste Tomasz Sikora elf Jahre auf seinen zweiten Sieg warten; dieser gelang ihm am 19. März 2006 im Massenstart in Kontiolahti. In der Saison 2005/06 gewann der Pole die Disziplin-Weltcupwertung im Sprint. Dennoch dauerte es fast zwei Jahre, bis er seinen nächsten Erfolg feiern konnte. Am 5. Januar 2008 ging er im Sprint von Oberhof als Sieger hervor. Ein weiterer Sieg im Massenstart gelang ihm am 9. März 2008 in Chanty-Mansijsk. Zu Beginn der Saison 2008/09 gewann Sikora in Östersund erstmals ein Verfolgungsrennen. Weitere Podestplatzierungen und Top-10-Resultate folgten im Laufe der Saison, so dass am Ende mit dem zweiten Platz im Gesamtweltcup und Rang drei in der Disziplinwertung Verfolgung die erfolgreichste Weltcupsaison Tomasz Sikoras zu Buche stand. Tomasz Sikora nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Sein bestes Resultat war der 7. Platz im Einzel. Im Massenstart wurde er 11. im Sprint 29. und in der Verfolgung belegte Sikora den 18. Platz.

Nach der Saison 2011/12 beendete er seine sportliche Karriere.[1] Mit sechs Titeln und 14 Medaillen insgesamt ist Sikora bis heute erfolgreichster Teilnehmer an Biathlon-Europameisterschaften.

Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 1 1 1 2 5
2. Platz 2 2 3 2 9
3. Platz 2 3 3 1 1 1 11
Top 10 24 24 24 19 1 26 118
Punkteränge 49 88 63 43 1 70 314
Starts 75 144 82 44 1 72 418

Weblinks

Commons: Tomasz Sikora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise