Toshio Suzuki (Rennfahrer)

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Toshio Suzuki
Der Toyota Gt-One mit dem Toshio Suzuki beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1998 am Start war
Nation: Japan Japan
Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Japan 1993
Letzter Start: Großer Preis von Australien 1993
Konstrukteure
1993 Larrousse
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
2
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Toshio Suzuki (jap.

鈴木 利男

, Suzuki Toshio; * 10. März 1955 in der Präfektur Saitama[1]) ist ein japanischer Autorennfahrer.

Karriere

Monopostorennen

Als Toshio Suzuki 1993 sein Debüt in der Formel 1 gab, war der Japaner schon 38 Jahre alt. Beim Großen Preis von Japan und beim Rennen in Australien ersetzte er bei Larrousse den Franzosen Philippe Alliot. Suzuki war in Japan ein sehr populärer Fahrer und sein Engagement in der Formel 1 war eine große Genugtuung für ihn, obwohl er bei beiden Rennen mit großem Rückstand ins Ziel kam.

Schon 1979 war Suzuki japanischer Formel-3-Meister geworden und sicherte sich 1995 den Gesamtsieg in der heimischen Formel-3000-Meisterschaft.

Sportwagenrennen

Große Erfolge feierte er aber vor allem im Sportwagen. Er war Werksfahrer bei Toyota und Nissan. Vor allem als Partner von Kazuyoshi Hoshino wurde er zu einer bestimmenden Größe in der japanischen GT-Meisterschaft. Mit Hoshino und Masahiro Hasemi siegte er 1992 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. Es war der erste All-Japan-Crew-Sieg bei einem großen internationalen Sportwagenrennen.

Auch in Le Mans fuhr der Japaner starke Rennen. Im Toyota GT-One wurde er 1998 Neunter und pilotierte den Wagen 1999 gemeinsam mit Ukyo Katayama und Keiichi Tsuchiya an die zweite Stelle der Gesamtwertung.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1985 JapanJapan Dome Team Dome 85C SchwedenSchweden Eje Elgh Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Geoff Lees Ausfall Kupplungsschaden
1986 JapanJapan Dome Co. Ltd. Dome 86C-L SchwedenSchweden Eje Elgh ItalienItalien Beppe Gabbiani Ausfall Turboschaden
1988 JapanJapan Italya Sport March 88S FrankreichFrankreich Michel Trollé Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Danny Ongais Ausfall Motorschaden
1989 JapanJapan Nissan Motorsport Nissan R89C JapanJapan Masahiro Hasemi JapanJapan Kazuyoshi Hoshino Ausfall Motorschaden
1990 JapanJapan Nissan Motorsport International Nissan R90CP JapanJapan Masahiro Hasemi JapanJapan Kazuyoshi Hoshino Rang 5
1995 JapanJapan NISMO Nissan Skyline GT-R LM JapanJapan Masahiko Kageyama JapanJapan Kazuyoshi Hoshino Ausfall Getriebeschaden
1996 JapanJapan NISMO Nissan Skyline GT-R LM JapanJapan Masahiro Hasemi JapanJapan Kazuyoshi Hoshino Rang 15
1998 JapanJapan Toyota Motorsports Toyota GT-One JapanJapan Ukyo Katayama JapanJapan Keiichi Tsuchiya Rang 9
1999 JapanJapan Toyota Motorsports Toyota GT-One JapanJapan Ukyo Katayama JapanJapan Keiichi Tsuchiya Rang 2 und Klassensieg
2000 JapanJapan TV Ashai Team Dragon Panoz LMP-1 Roadster S JapanJapan Masahiko Kageyama JapanJapan Masami Kageyama Rang 6
2008 JapanJapan Tokai University Courage-Oreca LC70 JapanJapan Haruki Kurosawa JapanJapan Masami Kageyama Ausfall Getriebeschaden

Literatur

  • Steve Small: Grand Prix Who's who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Weblinks

Commons: Toshio Suzuki (Rennfahrer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nikkan Sports, japanische Formel-1-Fahrer: Toshio Suzuki