Transit Film
Transit Film ist eine GmbH mit Sitz in München, die die Filmbestände des Filmarchivs des Bundesarchivs sowie eigene Bestände verwaltet.
Geschichte
Transit Film wurde am 18. Januar 1966 als GmbH gegründet. Transit Film wertet seit Jahrzehnten Filmdokumente aus den Beständen des Bundesarchivs aus. Die Gesellschaft arbeitete außerdem bis zum 31. Dezember 2014 als Treuhänder für die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.[1]
Geschäftssparten
Das Hauptgeschäft von Transit Film liegt im Bereich des internationalen Lizenzhandels; zum Angebot gehören historische Spiel- und Dokumentarfilme sowie Deutsche Wochenschauen.
Filme des Bundesarchivs
Transit Film ist exklusiv mit der gewerblichen weltweiten Auswertung der Filmdokumente aus den Beständen des Bundesarchivs, schwerpunktmäßig bis 1945, beauftragt. Darunter befinden sich historische Stumm- und Tonfilmdokumente, Wochenschauen sowie Dokumentarfilme.
Seit dem 1. Januar 2014 hat Transit Film zusätzlich den Auftrag, die im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland befindlichen Wochenschauen aus der Zeit nach 1945 in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv öffentlich zugänglich zu machen und für die Zielgruppen Film, Fernsehen und Presse kommerziell zu verwerten. Hierzu wurde eigens ein Webportal mit digitalisierten Filmen zum Sichten, Recherchieren und Bestellen eingerichtet.[2]
Transit-eigener Filmstock
Transit Film verwertet auch einen eigenen Filmstock, bestehend aus deutschen Spielfilmen. Darunter befinden sich Klassiker, wie zum Beispiel Katz und Maus, Das Brot der frühen Jahre und Genosse Münchhausen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Transit Film (Memento vom 23. November 2003 im Internet Archive)
- ↑ https://www.filmothek.bundesarchiv.de/ www.transit-digital.de