Traudl Hächer

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Traudl Hächer
Voller Name Gertraud Hächer-Gavet
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 31. Dezember 1962 (61 Jahre)
Geburtsort Schleching, Deutschland
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 1992
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silber 1 × Bronzemedaille
Junioren-EM 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
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 Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Saalbach 1991 Riesenslalom
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 Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
Gold Achenkirch 1979 Riesenslalom
Silber Achenkirch 1979 Slalom
Bronze Madonna di Campiglio 1980 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 9. (1985/86)
 Abfahrtsweltcup 23. (1981/82)
 Super-G-Weltcup 4. (1985/86)
 Riesenslalomweltcup 2. (1985/86)
 Slalomweltcup 25. (1984/85)
 Kombinationsweltcup 7. (1985/86)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Super-G 2 1 1
 Riesenslalom 2 0 2
 Kombination 0 1 1
 

Gertraud „Traudl“ Hächer-Gavet (* 31. Dezember 1962 in Schleching) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.

Biografie

Hächer, deren Vater Hans 1953 Deutscher Meister im Abfahrtslauf und in der Kombination wurde, feierte ihren ersten großen Erfolg bei der wurde sie Junioreneuropameisterschaft 1979, bei der sie im Riesenslalom gewann.

Ihre ersten Weltcuppunkte errang sie (mit noch hoher Start-Nr.) zum Auftakt der Saison 1980/81, in der Abfahrt von Val-d’Isère am 3. Dezember belegte sie Rang 12. Wenige Tage danach bewies sie ihr Talent auch mit Rang 13 im Slalom von Piancavallo am 13. Dezember. Die erste Platzierung in den Top Ten gelang ihr mit Rang 8 in der Abfahrt von Megève am 28. Januar 1981. Ohne vorher je auf dem Podium gestanden zu haben, war sie am 8. Dezember 1984 den Super-G in Davos siegreich, wobei sie mit Start-Nr. 54 ins Rennen ging.[1]

1986 wurde sie Deutsche Meisterin im Riesenslalom.

Bei der Ski-WM 1991 in Saalbach-Hinterglemm gewann sie die Bronzemedaille im Riesenslalom, hinter Pernilla Wiberg und Ulrike Maier. Damit war sie bei dieser Weltmeisterschaft gleichzeitig die einzige Deutsche, die eine Medaille gewann. Dieser Erfolg war nicht zuletzt deswegen überraschend, da sie zuvor fast zwei Jahre lang in dieser Disziplin nicht mehr in den Top Ten platziert gewesen war (zuletzt Rang 9 am 4. März 1989 in Furano).

Hächer gewann im Skiweltcup zwei Riesenslaloms und zwei Super-G und kam in Summe exakt vierzigmal unter die ersten Zehn. Mit dem Saisonfinale in Crans-Montana trat sie am 21. März 1992 zurück.

Heute lebt Traudl Hächer-Gavet, die seit Ende der 1980er-Jahre verheiratet ist, in Amerika.[2]

Weltcupsiege

Insgesamt errang Hächer 10 Podestplätze, davon 4 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
8. Dezember 1984 Davos Schweiz Super-G
17. Januar 1986 Puy-Saint-Vincent Frankreich Super-G
20. Januar 1986 Oberstaufen Deutschland Riesenslalom
9. März 1986 Sunshine Kanada Riesenslalom

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die „Neuen“ prägen die Szene. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 10. Dezember 1984, S. 10 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).
  2. "Sport-Bild & Audi präsentieren die Ski-WM '93 - Alles über die spannenden Rennen vom 3. bis 14. Februar in Morioka (Japan)", Sport-Bild vom 3. Februar 1993, S. 31ff, 35