Trek Airways

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Trek Airways
Datei:Trek Airways Logo.svg
Trek Airways Boeing 747SP Krier.jpg
IATA-Code: JW
ICAO-Code: TKE
Rufzeichen: TREKAIR
Gründung: 1953
Betrieb eingestellt: 1994
Sitz: Johannesburg
Drehkreuz:

Flughafen Johannesburg

Heimatflughafen: Flughafen Johannesburg
Flottenstärke:
Ziele: international
Trek Airways hat den Betrieb 1994 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Trek Airways war eine südafrikanische Fluggesellschaft, die von August 1953 bis April 1994 bestand.

Die Fluggesellschaft wurde vom pensionierten deutschen Generalmajor Friedrich Wilhelm von Mellenthin als einzige südafrikanische Privatfluggesellschaft neben der staatlichen SAA/SAL, gegründet. Zunächst führte sie Flüge zwischen Europa und Südafrika mit einer Vickers VC.1 Viking durch. Aufgrund der kurzen Reichweite und der damit verbundenen Zwischenstopps kamen wenig später Douglas DC-4 und Lockheed L-749A Constellation zum Einsatz. Später wurden auch Lockheed L-1649 Starliner genutzt. Trek Airways verband Johannesburg mit Windhoek (Namibia, damals Südwestafrika), London (Vereinigtes Königreich), Düsseldorf, Wien und Luxemburg.[1]

Im Jahr 1964 wurde ein erstes Abkommen mit Luxair geschlossen. Ab 1968 flog Luxair aufgrund der Apartheidrestriktionen die Verbindungen nach Europa. Bis 1971 nahmen die Sanktionen weiter zu, so dass Trek Airways und Luxair Luxavia gründeten. Diese flog fortan zwischen Johannesburg und London und setzte Flugzeuge der Typen Boeing 707, Airbus A300 und Boeing 747 ein.[2]

Trek gründete 1991 Flitestar, die auf dem nationalen südafrikanischen Markt zum Einsatz kam. Diese stellte ebenso wie die Muttergesellschaft selber drei Jahre später den Betrieb ein.[3]

Zwischenfälle

  • Am 3. September 1960 geriet an einer Douglas DC-4-1009 der Trek Airways (Luftfahrzeugkennzeichen ZS-CIG) auf dem Reiseflug von Kairo nach Entebbe das Triebwerk Nr. 2 in Brand und ließ sich nicht löschen. Die Flugbesatzung war daher gezwungen, eine Notlandung in einem sandigen Tal bei El-Badari (Ägypten) durchzuführen. Alle 67 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 61 Passagiere, überlebten den Unfall. Das Feuer breitete sich aus und das Flugzeug wurde zerstört.[4]

Siehe auch

Literatur

  • William Buckland Rorke: Trek Airways – A South African Adventure, Athena Press, 2007.

Weblinks

Commons: Trek Airways – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise