Trelleborg AB

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Trelleborg AB

Rechtsform AB
ISIN SE0000114837
Gründung 1905
Sitz Trelleborg, Schweden Schweden
Leitung Peter Nilsson, CEO
Mitarbeiterzahl 21.230[1]
Umsatz 33,8 Mrd. SEK ~ 3,4 Milliarden Euro (2021)[1]
Branche Gummi, Reifen
Website www.trelleborg.com
Stand: 31. Dezember 2021
Trelleborg TM 900 710/75 R 42 Reifen von Massey Ferguson 8740 S in Wilhersdorf, Ober-Grafendorf, Österreich (2018)

Trelleborg AB mit Sitz in Trelleborg ist ein schwedischer, weltweit agierender Kunststoff-Konzern. Zu den Produkten des Unternehmens, das ursprünglich auf eine Gummifabrik zurückgeht, gehören Dämpfungs- und Dichtungssysteme sowie Reifen für Nutzfahrzeuge. Die Trelleborg-Gruppe erzielte im Jahr 2021 mit 21.230 Mitarbeitern einen Umsatz von ungefähr 33.8 Milliarden Schwedischen Kronen,[1] zirka 3,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in 48 Ländern vertreten. Die Trelleborg-Aktie wird seit 1964 an der Stockholmer Börse gehandelt. Präsident und Vorstandsvorsitzender ist Peter Nilsson, dem Aufsichtsrat steht Hans Biörck vor.

Geschäftsbereiche

Trelleborg Industrial Solutions

  • Zentrale: Trelleborg, Schweden
  • Produkte: Schlauchsysteme, industrielle Dämpfungssysteme und ausgewählte industrielle Dichtungssysteme

Trelleborg Sealing Solutions

  • Zentrale: Stuttgart, Deutschland
  • Produkte: Dichtungssysteme für die Industrie, für den Bereich Automotive und für Einsätze im Luftfahrt-Sektor

Trelleborg Wheel Systems

  • Zentrale: Tivoli (Rom), Italia
  • Produkte: Reifen und Räder für Land- und Forstmaschinen und Flurförderzeuge

1999 gründete der Geschäftsbereich ein Joint Venture mit dem italienischen Konzern Pirelli. Seit 2001 ist Trelleborg alleiniger Inhaber der Lizenzrechte für die TM Profile von Pirelli Landwirtschaftsreifen. Pirelli produzierte seine Reifen unter der Profilbezeichnung PHP weiter. Im November 2015 gab Trelleborg bekannt, den tschechischen Reifenhersteller ČGS für 1,16 Mrd. Euro übernehmen zu wollen.[2]

Wegen Preisabsprachen und Aufteilung des Marktes für Marineschläuche von 1986 bis 2007 mit vier anderen Herstellern („Marineschläuchekartell“) musste Trelleborg 24,5 Mio. Euro Geldbuße an die Europäische Union zahlen.[3]

Weblinks

Commons: Trelleborg AB – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise