Tribelhorn
Tribelhorn war ein Schweizer Hersteller von Automobilen und Lastwagen.
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen A. Tribelhorn & Cie. AG wurde von Johann Albert Tribelhorn gegründet und begann 1902 in Feldbach mit der Produktion von Automobilen und Lastwagen. 1918 erfolgte die Umbenennung in Electrische Fahrzeuge AG und der Umzug nach Altstetten. 1920 wurde die Produktion eingestellt.
Fahrzeuge
Es wurden ausschliesslich Fahrzeuge mit Elektromotor hergestellt. Der Schwerpunkt lag auf der Produktion von Nutzfahrzeugen, während Personenwagen nur in geringen Stückzahlen hergestellt wurden. 1902 entstanden die ersten Prototypen. 1907 bestand das Angebot aus den Modellen Phaeton mit einem dreisitzigen Vis-à-Vis-Aufbau, dem Modell 1 Typ A, einem leichten zweisitzigen Kleinwagen, dem Modell 1 Typ C, einem zweisitzigen Kleinwagen, dem Modell 2 Typ D mit Doppelphaeton-Karosserie und dem Modell 1 Typ E als Limousine und Landaulet. 1918 erschien der Luxuswagen Nautilus, der nur in sehr geringen Exemplaren hergestellt wurde.
Zwei Fahrzeuge dieser Marke sind im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zu besichtigen.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die große Automobil-Enzyklopädie. BLV, München 1986, ISBN 3-405-12974-5.
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
- Ernest Schmid: Schweizer Autos. Die schweizerischen Automobilkonstruktionen von 1868 bis heute. Auto-Jahr, Lausanne 1978, ISBN 2-88001-058-6.
- Martin Sigrist: Johann Albert Tribelhorn und sein Erbe bei EFAG und NEFAG – Pioniergeschichte des elektrischen Automobils. Verein für wirtschaftshistorische Studien, Zürich 2011, ISBN 978-3-909059-54-6 (Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Bd. 93).
Weblinks
- Beat Winterflood: Johann Albert Tribelhorn. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2. November 2012.
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
- Tribelhorn Electric Brougham (1905) auf conceptcarz.com (englisch)
- Sammlung Verkehrshaus online: Tribelhorn Hotelbus
- Broschüre des Uetikermuseums