Triceratops (Band)

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Triceratops
Allgemeine Informationen
Herkunft Tokio, Japan
Genre(s) Alternative Rock
Gründung 1996
Website triceratops.net
Aktuelle Besetzung
Yoshifumi Yoshida / 吉田 佳史
Gesang, Gitarre
Shō Wada / 和田 唱
Gesang, Bass
Kōji Hayashi / 林 幸治

Triceratops (japanisch トライセラトップス Toraiseratoppusu) ist eine japanische Rockband. Der Name leitet sich von dem gleichnamigen Dinosaurier ab, dessen drei Hörner äquivalent für die Anzahl der Bandmitglieder stehen.

Geschichte

In ihrer Eigendarstellung präsentiert sich Triceratops vergleichsweise sparsam: Die Rubrik Bio auf der bandeigenen Website verrät lediglich einige wenige persönliche Details zu den drei Gründern, die bis heute aktive Mitglieder sind.

Schlagzeuger Yoshifumi Yoshida (jap.

吉田 佳史

, * 1970) stammt aus Nagoya und hat Blutgruppe A wie auch Bassist Kōji Hayashi (jap.

林 幸治

, * 1976), der ebenso aus Tokio stammt wie Shō Wada (jap.

和田 唱

, Blutgruppe 0, * 1975).[1]

Die erste Single-Veröffentlichung (Raspberry) erfolgte 1997, die Bandgründung ein Jahr zuvor. In Europa und den Vereinigten Staaten sind Triceratops faktisch unbekannt, in ihrer japanischen Heimat zählten sie zwischenzeitlich zu Verkaufsgaranten aus Sicht der Plattenfirmen. So erschien bereits zur Tour zum dritten Album eine Live-DVD (Live! "A Film about the Blues" Tour) und nach vier Alben erschien mit Triceratops Greatest 1997-2001 die erste Best-of-Kompilation, denen jeweils weitere vergleichbare Releases folgten. Im Jahr 2009 gehörte die Band u. a. zum Line-up des Festivals Rock In Japan.[2]

Stil

Die Gruppe verwendet in ihren Songs vor allem Pop- und Softrock-Elemente. Ihre Texte sind meist in japanischer Sprache, viele Songnamen auf Englisch. Musikalische Vorbilder bzw. Einflüsse des Trios sind die Beatles wie auch die Rolling Stones sowie jüngere Künstler wie Mr. Big, U2 und Radiohead.[3]

Sichtbar wird der Respekt, der insbesondere den Beatles und den Rolling Stones entgegengebracht wird, auch daran, dass Triceratops auf Konzerten Stücke der Vorbilder in ihren Set einbauen.[4] Auf der Tour zum 15-jährigen Bandjubiläum wurde das Konzert in der Hibiya Music Bowl mitgeschnitten und später auf DVD veröffentlicht. Vorführungen fanden dazu auch in Kinos statt.[5]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
1997 Triceratops
Erstveröffentlichung: 25. Mai 1997
Indiependent
1998 Triceratops JP178
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. März 1998
The Great Skeleton’s Music Guide Book JP216
Gold
Gold

(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 2. Dezember 1998
1999 A Film about the Blues JP221
Gold
Gold

(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 3. November 1999
2001 King of the Jungle JP220
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2001
2002 Dawn World
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2002
2003 Triceratops Greatest 1997–2001
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2003
2004 Licks and Rocks
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2004
2005 The 7th Voyage of Triceratops
Erstveröffentlichung: 2. März 2005
2006 Level 32 JP30
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2006
2007 Don’t Stop the Noise! The Best Singles & B-Sides 1997–2007 JP50
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2007
2008 Shake Your Hip!! JP69
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2008
Made in Love JP20
(4 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2008
2010 We Are One JP27
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 8. September 2010
We Are One -Certificate- JP2034
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 29. Dezember 2010
2011 Love is Live JP59
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2011
2012 Dinosoul -Best of Triceratops- JP45
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 18. Juli 2012
2014 Songs for the Starlight JP25
(5 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2014
2022 Unite / Divide JP27
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 20. April 2022

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
1997 Raspberry
Erstveröffentlichung: 21. Juli 1997
Kanojo no Shinion (
彼女のシニヨン
)
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 1997
1998 Rocket ni Notte (
ロケットに乗って
) Get on the Rocket
Erstveröffentlichung: 21. Januar 1998
Mascara & Mascaras (
マスカラ&マスカラス
) Masukara ando Masukarasu
Erstveröffentlichung: 15. Juli 1998
Gothic Ring (
ゴシックリング
) Goshikku Ringu
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 1998
Fever
Erstveröffentlichung: 21. November 1998
1999 Guatemala
Erstveröffentlichung: 24. Februar 1999
Going to the Moon
JP
Gold
Gold
JP
Erstveröffentlichung: 19. Mai 1999
If
Erstveröffentlichung: 9. August 1999
Second Coming
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 1999
Universe
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 1999
2000 Groove Walk
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2000
Fall Again
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2000
2001 Believe the Light
Erstveröffentlichung: 4. Juli 2001
2002 2020
Erstveröffentlichung: 1. Mai 2002
Fly Away
Erstveröffentlichung: 31. Juli 2002
2003 Tattoo
Erstveröffentlichung: 19. November 2003
2004 Rock Music / Red Go-Kart
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2004
Jewel
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2004
2005 The Captain
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2005
2006 Transformer (
トランスフォーマー
) Toransufōmaa
JP55
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 22. März 2006
33
JP72
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2006
Bokura no Ippo (
僕らの一歩
) Our Step
JP62
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. September 2006
2008 Future Folder
JP34
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 2. Juli 2008
Loony’s Anthem
JP35
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 3. September 2008
2009 I Go Wild
JP45
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2009
爆音Time
~No Music, No Life.~
JP27
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 16. Dezember 2009
2015 Shout!
JP121
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 25. November 2015
2018 Glitter / Miracle
JP91
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2018

Videoalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
2000 Live! "A Film about the Blues" Tour
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2000
2001 Triceratops Short Films II
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2001
Triceratops Short Films III
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2001
Mascara & Mascaras ~Triceratops Short Films~ (
マスカラ&マスカラス~Triceratops Short Films~
)
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2001
2003 Triceratops Greatest 1997–2001 Live History
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2003
2006 Live Warp!!! JP109
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2008
Short Films IV JP68
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 1. November 2008
2012 Going to the Moon – 15th Anniversary Show at Hibaya Music Bowl JP41
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2012
2012 Going to the Moon – 15th Anniversary Show at Hibaya Music Bowl JP41
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2012
2014 12 Bar "13" JP62
(1 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 19. Februar 2014

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BIO – TRICERATOPS Official Site. In: triceratops.net. Abgerufen am 21. November 2017 (englisch).
  2. triceratops2005: ROCK IN JAPAN 2009 – TRICERATOPS「和田唱日記」. In: blog.excite.co.jp. 2. August 2009, abgerufen am 21. November 2017 (japanisch).
  3. TRICERATOPS MAGAZINE VOL.09 – Interview mit der Band. In: ent2.excite.co.jp. Abgerufen am 21. November 2017.
  4. triceratops2005: ミラクル☆トゥナイト – TRICERATOPS「和田唱日記」. In: blog.excite.co.jp. 13. Oktober 2008, abgerufen am 21. November 2017 (japanisch).
  5. ライブシネマ『TRICERATOPS GOING TO THE MOON – 15th ANNIVERSARY SHOW AT HIBIYA MUSIC BOWL -』のഃ. In: flying-postman.com. 24. Oktober 2012, abgerufen am 21. November 2017 (japanisch).
  6. a b c Chartquellen: JP
  7. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: JP