Trifloxysulfuron-Natrium
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Trifloxysulfuron-Natrium | |||||||||||||||
Summenformel | C14H13F3N5NaO6S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 459,33 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser (25,7 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Trifloxysulfuron-Natrium ist ein Pflanzenschutzwirkstoff und gehört zur Klasse der Sulfonylharnstoff-Herbizide. Es ist ein weißer Feststoff.[1]
Geschichte
Trifloxysulfuron-Natrium wurde von Syngenta entwickelt und nach dem Jahr 2000 eingeführt.[1]
Wirkung
Trifloxysulfuron-Natrium ist ein systemisches Herbizid. Über die Wurzeln und Blätter wird es aufgenommen und sowohl zur Wurzel hin, als auch zum Blatt hin weitertransportiert. Der Wirkstoff dient als ALS-Inhibitor. Dabei wird die Biosynthese der Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin, also einiger essentieller Aminosäuren, inhibiert. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt, sodass es zum Wachstumsstillstand kommt. Letztendlich verblassen die Pflanzen und es bilden sich Nekrosen, weshalb die Unkräuter absterben.[1]
Verwendung
Es wird hauptsächlich gegen Unkräuter, Ungräser und Schilf in Baumwollkulturen eingesetzt. Außerdem findet es in Mischung mit Ametryn in Zuckerrohrkulturen Verwendung.[1]
Umweltaspekte
Trifloxysulfuron-Natrium ist nicht bienengiftig und nicht fischgiftig. Der Abbau erfolgt durch Hydrolyse der Sulfonylharnstoff-Gruppe bei einer Halbwertszeit von 7 bis 11 Wochen.[1]
Nachweis
In Pflanzen und Böden kann eine Rückstandsbestimmung mittels HPLC-Methode durchgeführt werden.[1]
Zulassungsstatus
In Deutschland und in der EU sind bislang keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die diesen Wirkstoff enthalten.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k Eintrag zu Trifloxysulfuron-Natrium. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. Juli 2020.
- ↑ a b Registrierungsdossier zu sodium (4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)({[3-(2,2,2-trifluoroethoxy)pyridin-2-yl]sulfonyl}carbamoyl)azanide (Abschnitt GHS) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 17. Juli 2020.