Tritoqualin
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Tritoqualin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C26H32N2O8 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 500,54 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tritoqualin ist ein Arzneistoff, der das Enzym Histidindecarboxylase hemmt und deshalb zu den atypischen Antihistaminika zählt. Allerdings hat dieser keine sedierende Wirkung[2] und weist zudem einen hemmenden Einfluss auf die Mastzellendegranulation auf.[3] Er kann zur Behandlung von Nesselsucht, der allergischen Rhinitis[4] und bei akuten, chronischen Ekzemen sowie allergisch bedingten asthmoiden Zuständen unterstützend angewandt werden.[5] Der Arzneistoff ist im Ersten Trimenon[5] sowie bei Typ-1-Diabetes[6] kontraindiziert und in Deutschland derzeit außer Handel.[3]
Handelsnamen
Inhibostamin (D, außer Handel)
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ „Das Antiallergikum Tritoqualin sediert nicht“ auf der Website des Deutschen Ärzteblattes
- ↑ a b Pharmakologie und Toxikologie: für Studium und Praxis; mit 281 Tabellen. 6., vollst. überarb. und erw. Auflage. Schattauer, Stuttgart New York 2007, ISBN 978-3-7945-2295-8, S. 354 (dnb.de [abgerufen am 29. März 2017]).
- ↑ Randomized, placebo controlled study of tritoqualine (hypostamine*) in the treatment of perennial allergic rhinitis. A. Pradalier, V. Hentschel, S. Prouzeau, D. Legallais, G. Lefrançois. Revue Française d’Allergologie et d’Immunologie Clinique 43:175-179 (2003).
- ↑ a b www.epgonline.org
- ↑ „Vorerst kein Inhibostamin® bei Typ I-Diabetes!“ auf der Website des Deutschen Ärzteblattes