Trommlerlähmung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Trommlerlähmung bezeichnet eine ständige Beugehaltung des Daumenendgliedes durch einen Spontanriss der Sehne des Musculus extensor pollicis longus.
Die Ursachen dieser Ruptur sind vor allem stumpfe Handgelenksverletzungen (Verstauchungen, Stürze, Radiusfrakturen) aber sie tritt auch bei chronischer Überbelastung vor allem bei Bildhauern, Schmieden, Trommlern und Kellnern auf. Die Sehne des Muskels muss durch eine andere ersetzt werden (bevorzugt die des Musculus extensor indicis), da sonst das Daumenendglied durch den Zug der Flexoren des Daumens in einer störenden Beugehaltung verbleibt.