Trouble ohne Paddel
Film | |
Deutscher Titel | Trouble ohne Paddel |
Originaltitel | Without a Paddle |
Produktionsland | USA |
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Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Länge | 99 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
Regie | Steven Brill |
Drehbuch | Jay Leggett, Mitch Rouse |
Produktion | Donald De Line |
Musik | Christophe Beck |
Kamera | Jonathan Brown |
Schnitt | Debra Neil-Fisher, Peck Prior |
Besetzung | |
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Trouble ohne Paddel (Without a Paddle) ist eine US-amerikanische Abenteuerkomödie aus dem Jahr 2004. Regie führte Steven Brill, das Drehbuch schrieben Jay Leggett und Mitch Rouse.
Handlung
Die Freunde Billy Newwood, Tom Marshall, Jerry Conlaine und Dan Mott wuchsen gemeinsam auf, haben sich dann aber aus den Augen verloren, weil jeder seinen Weg ging. Durch den Tod von Newwood treffen sich die anderen zu dessen Begräbnis erstmals wieder. Sie finden eine von Newwood hinterlassene Karte mit der Lage des Verstecks eines bei einem Raubüberfall erbeuteten Schatzes.
Die Freunde suchen den Schatz in den Wäldern von Oregon, wo sie am Spirit River von einem Bären angegriffen werden. Später werden sie von Hinterwäldlern Dennis und Elwood gestört, die sie fortan verfolgen. Sie wollen bereits aufgeben, können aber den Heimweg nicht finden. Sie hören Musik und kommen zu einer illegalen Marihuana-Plantage. Die Freunde müssen fliehen, weil auf sie geschossen wird, dabei brennt das gesamte Feld ab. Auf der Suche nach dem rechten Weg wieder nach Hause begegnen ihnen zwei hübsche junge Frauen im Wald, die sich liebevoll um die drei kümmern. Sie besitzen sogar ein Funkgerät, sodass sie denken Hilfe herbeiholen zu können, doch Dennis und Elwood fangen den Funkspruch ab. Die Jungs müssen fliehen und finden bei einem alten Einsiedler Unterschlupf. Dennis und Elwood folgen ihnen noch immer und schießen auf sie, sodass die Freunde erneut fliehen. Auf ihrer Flucht finden sie in einem verlassenen Schacht das Skelett des Bankräubers. Doch er hatte vor seinem Tod die geraubten Banknoten verbrannt, um sich zu wärmen. Dan stellt somit weise fest, dass der „wahre Schatz das Leben selber“ ist. Als sie von Dennis und Elwood entdeckt werden kommt es zum Kampf, der vom eintreffenden Sheriff Briggs unterbrochen wird. Doch Briggs erweist sich als Chef einer Bande, der Dennis und Elwood angehören und die den illegalen Marihuana-Anbau betreibt. Nach einem weiteren Kampf werden Sheriff Briggs sowie seine Helfer überwältigt und festgenommen. Die drei Freunde werden wie Helden gefeiert.
Kritiken
Michael Rechtshaffen schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 16. August 2004, der Film schlage einen unsicheren Kurs zwischen Wildheit und Sanftheit ein. Rechtshaffen kritisierte die Regie von Steven Brill und lobte die Kameraarbeit.[2]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „belanglose Nonsens-Komödie“. Er setze auf „pubertäre Blödeleien“ und lasse „keine Albernheit“ aus.[3]
Hintergründe
Der Film wurde in Wellington und in einigen anderen Orten in Neuseeland gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 19 Millionen US-Dollar. Er spielte in den Kinos der USA ca. 58,16 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland zählte man ca. 232.000 Kinozuschauer.[5]
Im Jahre 2009 entstand unter der Regie von Ellory Elkayem eine Fortsetzung mit dem Titel Trouble ohne Paddel 2 – Die Natur ruft! (Without a Paddle: Nature's Calling), die direkt für den DVD-Markt produziert wurde.
Weblinks
- Trouble ohne Paddel in der Internet Movie Database (englisch)
- Trouble ohne Paddel bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Trouble ohne Paddel bei Metacritic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Trouble ohne Paddel. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2004 (PDF; Prüfnummer: 99 954 K).
- ↑ Filmkritik von Michael Rechtshaffen, abgerufen am 14. November 2007
- ↑ Trouble ohne Paddel. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 14. November 2007.
- ↑ Filming locations für Without a Paddle, abgerufen am 14. November 2007
- ↑ Box office / business für Without a Paddle, abgerufen am 14. November 2007