Trude Schelling-Karrer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Trude Schelling-Karrer (* 6. Mai 1919; † 7. Juni 2009 in Karlsruhe) war eine deutsche Bühnenbildnerin und Innenarchitektin.

Werdegang

Trude Karrer war zunächst als Bühnenbildnerin, später als Ausstellungsgestalterin und Innenarchitektin tätig. Zu den von ihr umgesetzten Projekten zählen die Neugestaltung des Zuschauerraums des Thalia-Theaters in Hamburg (1980) und des Berliner Schillertheaters (1981). Daneben war sie beratende Mitarbeiterin ihres Mannes, des Architekten Erich Schelling (1904–1986).

Nach dessen Tod widmete sie sich der Bewahrung seines architektonischen Schaffens. Gemeinsam mit Heinrich Klotz, dem damaligen Direktor des Deutschen Architekturmuseums, rief sie 1992 zur Förderung der Architekturgeschichte und Architekturtheorie die Erich-Schelling-Architekturstiftung ins Leben. Sie vergibt seither alle zwei Jahre den Erich-Schelling-Architekturpreis.

Kurz vor ihrem Tod übergab sie den Nachlass ihres Mannes an das Deutsche Architekturmuseum. Einen Teil ihrer großen Kunstsammlung überließ sie dem Badischen Landesmuseum.

Ehrungen