Turmhügel Lettenbühl
Turmhügel Lettenbühl | ||
---|---|---|
Lageplan des Turmhügel Lettenbühl auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Lettenbichel | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Otzing-Lailling | |
Entstehungszeit | Mittelalterlich | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel | |
Geographische Lage | 48° 44′ N, 12° 50′ O | |
Höhenlage | 334 m ü. NN | |
|
Der Turmhügel Lettenbühl, auch Lettenbichel genannt, in historischen Karten auch Lettenbichel genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in der Gemarkung von Lailling, einem Ortsteil der Gemeinde Otzing im Landkreis Deggendorf in Bayern.
Geografische Lage
Von der ehemaligen Mottenanlage ist nur noch der fünf Meter hohe Turmhügel erhalten. Dieser befindet sich etwa 1300 Meter ostsüdöstlich der Kirche von Lailling in einem Auwald der Isarniederung bzw. eines Altarmes der Isar.[1]
Beschreibung
Der mit heute Laub- und Nadelholz bestandene Lettenbühl ist ein weitgehend abgegrabener, steil geböschter künstlicher Hügel. Er besitzt eine Höhe von 6 m und einen Durchmesser von 40 m. Der Kegel war von einem Ringgraben umgeben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sind bei Abtragungen zu Einebnungszwecken mittelalterliche Funde (eiserner Sporn, Schlüssel, Ziegeltrümmer, Scherben, Knochen) gemacht worden.
Literatur
- Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), R. Oldenbourg Verlag, 1985.
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 67.
Weblinks
- Eintrag zu Lettenbühl, verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen.