9/11 Truth Movement

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Twoofer)
Parole bei einer Demonstration des 9/11 Truth movement, Los Angeles, Oktober 2007

9/11 Truth Movement (deutsch „Wahrheitsbewegung zum 11. September“) ist eine Sammelbezeichnung für Gruppen und Organisationen, die die geschichts- und naturwissenschaftlichen Erklärungen der Terroranschläge am 11. September 2001 ganz oder in wesentlichen Teilen bestreiten und stattdessen verschwörungstheoretische Alternativerklärungen anbieten und verbreiten. Die Bezeichnung und die meisten zugehörigen Gruppen stammen aus den USA.

Diese Gruppen behaupten, die US-Regierung oder Teile davon seien heimlich an den Anschlägen beteiligt gewesen (inside job). Einige meinen, die Regierung habe die Pläne für die Anschläge gekannt und sie absichtlich geschehen lassen (LIHOP: Let it happen on purpose), andere, sie habe sie selbst aktiv herbei- und durchgeführt (MIHOP: Make it happen on purpose). Sie interpretieren Einzelphänomene als Anhaltspunkte für diese Szenarien und geben sie als wissenschaftlich bewiesen aus. Die Initiatoren sind meist Akademiker und Autoren verschwörungstheoretischer Bücher, die alle offiziellen, amtlich erforschten Ursachen der Anschläge und der daraus abgeleiteten Politik delegitimieren sollen.[1] Dazu fordern sie eine neue, regierungsunabhängige Untersuchung, die ihre Thesen als mögliche Ursachen einbeziehen soll.

Die Anhänger kommen aus allen Bevölkerungsteilen und organisieren sich in den USA als dezentrale Bürgerbewegung in lokalen und regionalen Untergruppen. Ihre Zahl ist unbekannt. Ihre Verschwörungsthesen haben in vielen anderen Staaten Anhänger, die sich jedoch nicht öffentlichkeitswirksam organisiert haben.

Name

Vorwürfe an die US-Regierung: „Inside Job“-Aufkleber

9/11 Truth Movement ist eine Selbstbezeichnung, die besagt, dass die Vertreter sich als Bürgerbewegung sehen, die die „Wahrheit“ über die Ereignisse des 11. Septembers 2001 kennen und gegenüber einer offiziellen Lüge und Verheimlichung aufdecken wollen oder beanspruchen, sie aufgedeckt zu haben.[2] Mit der Bezeichnung grenzen sie sich gegen Fremdbezeichnungen wie 9/11 conspiracists (Verschwörungsanhänger) ab.[3]

Ihre Vertreter bezeichnen sich auch als 9/11 truth activists, abgekürzt als truther.[4] Ihre Gegner verwenden diese Abkürzung seit etwa 2007 abwertend, etwa im Sinne von „verbohrte, besessene, laute, extremistische Verrückte“.[5] Manche Gegner verballhornen truther zu troofer oder twoofer, um ihnen eine unartikulierte Ausdrucks- und verdrehte Denkweise nachzusagen.

Geschichte

9/11-Verschwörungsthesen entstanden unmittelbar nach dem Ereignis: David Rostcheck und Alex Jones veröffentlichten schon am 11. September 2001 unabhängig voneinander Spekulationen über eine kontrollierte Sprengung der Gebäude I und II des World Trade Centers. Einzelartikel – besonders erfolgreich Die Muslime setzen die Gesetze der Physik außer Kraft von Jim McMichael (21. Oktober 2001) – etablierten bis Ende 2001 einige der bis heute gängigen Verschwörungsthesen im Internet. 2002 erschienen die ersten Bücher mit solchen Thesen, darunter Painful Questions (deutsche Ausgabe: „Schmerzhafte Fragen“, 2003) des Holocaustleugners Eric Hufschmid und L’Effroyable imposture (deutsche Ausgabe: „11. September 2001. Der inszenierte Terrorismus“, 2002) des französischen Journalisten Thierry Meyssan. Ab Juni 2003 wurde ein Zitat von Larry Silverstein („Pull it“) im Internet verbreitet, das als vermeintlicher Beweis einer kontrollierten Sprengung des WTC 7 fehlgedeutet wurde, auch nachdem der angeredete Feuerwehrchef und die Firma den Sinn der Aussage, Leben zu retten, erklärt hatten. Der Film Loose Change von Dylan Avery (2005) verbreitete die wichtigsten, längst vorhandenen Verschwörungsthesen.[6]

Autoren wie der Theologe und Philosoph David Ray Griffin haben diese Zweifel und Beobachtungen systematisch gesammelt, vertieft, in Büchern publiziert und damit eine verschwörungstheoretische Literatur zum 11. September geschaffen, die sie zu Wortführern des 9/11 Truth Movements machte. Autoren anderer Staaten haben die in den USA entstandenen Thesen in eigenen Büchern und auf Webseiten weiterverbreitet: darunter in Kanada Barrie Zwicker,[7] in Deutschland Mathias Bröckers, Andreas von Bülow und Gerhard Wisnewski, in der Schweiz Daniele Ganser, in Dänemark Niels Harrit und andere. Sie sehen sich als Teil einer globalen, jedoch nicht zentral organisierten „Wahrheitsbewegung“ zu den Anschlägen.

Die meisten heutigen Organisationen der Bewegung gründeten sich in den Jahren 2005 bis 2007. Sie erhielten Auftrieb durch pseudowissenschaftliche Veröffentlichungen, vor allem den Aufsatz des emeritierten Physikers Steven Jones mit dem Titel Why Indeed Did the WTC Buildings Completely Collapse? von 2006. Er behauptet, die These einer kontrollierten Sprengung der WTC-Gebäude durch Thermitfunde im Staub der Gebäude beweisen zu können.[8] Jones wurde daraufhin auch in Mainstream-Medien dazu befragt.[9][10] Die Thermitthese wird auch von anderen Wortführern der Bewegung wie Michael C. Ruppert, Webster Tarpley, Richard Gage, Jim Hoffman, Kevin Ryan, Kevin Barrett und anderen verbreitet. Barrett sollte 2006 wegen seines Beitritts zu den Scholars for 9/11 Truth von der University of Wisconsin entlassen werden. Die Universitätsleitung lehnte dies trotz einer Petition von Abgeordneten ab.[11][12][13]

Der Abschlussbericht der von den Opferangehörigen durchgesetzten überparteilichen 9/11-Kommission des US-Kongresses vom 22. Juli 2004 stellte Planung und Verlauf der Anschläge, das Versagen der Geheimdienste, Polizei, Flughafenkontrollen, zivilen Flugkontrolle und militärischen Verteidigung detailliert dar. Das 9/11 Family Steering Committee, das die Untersuchung mit kritischen Fragen begleitet hatte, kritisierte den Bericht jedoch als unzureichend, vor allem, weil er keine für das Behördenversagen verantwortlichen Personen benannte.[14]

Vertreter des Truth Movements lehnten den Bericht als fehlerhaften und irreführenden Manipulations- und Betrugsversuch ab. Dazu verwiesen sie etwa darauf, dass die Kommission den Einsturz des Gebäudes WTC 7 nicht geprüft und Anhaltspunkte für eine Sprengung der WTC-Gebäude ignoriert habe. 9/11 Truth.org sammelte Auslassungen und angebliche Fehler mit einem 9/11 Omission Dossier.[15] David Ray Griffin charakterisierte den Kommissionsbericht als „571-Seiten-Lüge“[16] und stellte ihm sein Buch The 9/11 Commission Report: Omissions and Distortions gegenüber.[17]

Im Oktober 2004 gaben diese Gruppen eine "9/11 Truth"-Petition heraus, die unterstellt, Teile der US-Regierung hätten die Anschläge geschehen lassen. Fast 200 Unterzeichner, darunter Opferangehörige, prominente Schauspieler und Politiker, forderten eine neue Untersuchung.

2006 widerlegten die Redakteure des Magazins Popular Mechanics mit dem Buch Debunking 9/11 Myths zahlreiche Verschwörungsthesen mit wissenschaftlichen Fakten. Senator John McCain schrieb ein Vorwort dazu.[18]

Im April 2007 behaupteten die Gruppen 9/11 victims’ family members und Scholars for 9/11 Truth & Justice, der Bericht des National Institute of Standards and Technology (NIST) zum Einsturz der WTC-Gebäude sei fehlerhaft und müsse korrigiert werden.[19] Das NIST bekräftigte die bisherigen Forschungsergebnisse im September 2007.[20] Das Truth Movement forderte das NIST im Oktober 2007 auf, diese Antwort noch einmal zu überdenken.[21] Ende 2007 gab das NIST einen Fragen- und Antwortkatalog zu WTC 1 und 2,[22] ab 2008 auch zu WTC 7 heraus.[23] Beide gehen ausführlich auf die wichtigsten Verschwörungsthesen aus dem Truth Movement ein.

Im Mai 2008 versuchte der Religionswissenschaftler Blair Gadsby McCain mit einem Hungerstreik zu nötigen, sich mit Richard Gage, Steven Jones und David Ray Griffin zu treffen. Karen Johnson, republikanische Staatssenatorin von Arizona, schloss sich seinem Ersuchen an. Am 10. Juni sprachen Johnson und Gadsby vor dem Senat des Staates Arizona über die These von der kontrollierten Sprengung und forderten eine Wiederaufnahme der Untersuchung.[24] McCain lehnte ab: Er reagiere nicht auf Drohungen.[25]

Mehrere Organisationen von Opferangehörigen fordern weiterhin eine unabhängige Untersuchung der Anschläge.[26] 2009 sammelte die Organisation New York City Coalition for Accountability Now Unterschriften, um den Stadtrat von New York City zur Einrichtung einer Untersuchungskommission nach den Wahlen im November 2009 zu veranlassen.[27] Der Oberste Gerichtshof entschied jedoch, damit würden die Kompetenzen der Gemeindeordnung überschritten, und verbot eine Abstimmung darüber.[28]

Protestplakat von Truthern bei einer Antikriegsdemonstration, 15. Oktober 2009

Mitglieder der verschiedenen Gruppen organisieren seit 2002 regelmäßig gemeinsame Treffen, Demonstrationen und Konferenzen, besonders zu den Jahrestagen der Anschläge, um sich auszutauschen und ihre Anliegen über die Medien zu verbreiten.[29]

Im September 2002 fanden die ersten Demonstrationen und Kundgebungen unter dem Titel Bush Did It! in San Francisco und Oakland statt, organisiert von The All People’s Coalition.[30] Ab 2004 unterstützte der Milliardär Jimmy Walter das Movement mit ganzseitigen Anzeigen in großen Tageszeitungen, Vortragsreisen und Videos.[31] Im Dezember 2004 setzte er eine Belohnung für den aus, der den physikalischen Einsturz der WTC-Gebäude ohne Sprengmittel beweisen und damit die These eines inside job widerlegen könne. Zudem unterstützte er die These einer kontrollierten Sprengung und Forderung nach einer neuen Untersuchung mit Werbeanzeigen im Fernsehen und großen Tageszeitungen.[32]

Ab März 2006 trat der Schauspieler Charlie Sheen als Führungsfigur des Truth Movements hervor, etwa 2009 mit einem öffentlichen Appell an US-Präsident Barack Obama, eine neue 9/11-Untersuchungskommission einzusetzen. Seit 2011 äußerte er sich kaum noch dazu und zog damit Proteste von Truthern auf sich.[33] Am 11. September 2006 nahmen in New York City etwa 1500 Personen an einer Demonstration teil, die auf einer zweitägigen Konferenz des Truth Movement vorbereitet worden war.[34] 2006 erreichten die LIHOP-Thesen nach Umfragen Bevölkerungsmehrheiten in den USA. Darauf führten Webster Tarpley auch den Erfolg der Demokraten bei den damaligen Wahlen zum US-Kongress zurück. Als Hauptursache für die folgende Abnahme der Teilnehmerzahlen an der Bewegung sahen er und andere 2011 den Wahlkampf und Wahlsieg von Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008.[35]

Europäische Truther nahmen 2009 und 2011 in Berlin an Demonstrationen gegen Überwachung unter dem Motto Freiheit statt Angst teil.[36]

Personen und Organisationen

William Rodriguez

Der Hausmeister William Rodriguez überlebte die Anschläge im Nordturm des World Trade Centers. Er erklärte in frühen Interviews, er habe sich im Keller des Nordturms befunden, dort den Flugzeugeinschlag in das Gebäude als ein Grollen gehört und Opfer mit Hautverbrennungen gesehen, die durch Feuer im Fahrstuhlschacht entstanden seien. Er war 2004 einer der etwa 1200 Zeugen, die die 9/11-Kommission befragte,[37] und einer von 27 ausgewählten Zeugen, die das NIST befragte.[38] In beiden Zeugenaussagen äußerte er sich nicht über Explosionsgeräusche.

Nach Erscheinen des Kommissionsberichts im Juli 2004 behauptete er, er habe kurz vor dem Einschlag im Gebäudekeller des WTC mehrere laute Explosionen aus tieferen Kellergeschossen gehört. Die Kommission habe seine Aussage unterdrückt. Im Oktober 2004 stellte er gegen 159 Mitglieder der US-Regierung, darunter George W. Bush, Strafanzeige wegen ihrer angeblichen Beteiligung an einer heimlich vorbereiteten Sprengung der WTC-Gebäude. Die Klage wurde abgewiesen, da Rodriguez weder Explosionen und Sprengstoff gesehen hatte, noch die von ihm behaupteten Zeugen der Geräusche namentlich nennen konnte.[39] Er hat es stets abgelehnt, die Widersprüche in seinen Aussagen zu erklären.[40]

9/11 Citizens Watch

Die Gruppe wurde 2003 von John Judge und Kyle Hence gegründet, um die Arbeit der 9/11-Kommission kritisch zu beobachten.[41] Am 22. Juli 2005 veröffentlichten Sprecher der Gruppe zusammen mit Vertretern des Family Steering Committee, investigativen Journalisten und verschwörungstheoretischen Autoren ihre Kritik am Kommissionsbericht.[42] Die Abgeordnete Cynthia McKinney ließ diese Kritik am 27. Oktober 2005 in das Protokoll des US-Kongresses aufnehmen.[43] Die Gruppe gab den Film 9/11 Press for Truth in Auftrag, der vor allem die Durchsetzung der 9/11-Kommission beschreibt, ihre Regierungsnähe und Mängel der Untersuchung kritisiert. Der Film beruht wesentlich auf dem kollaborativen Internetprojekt Cooperative Research, später History Commons, des Journalisten Paul Thompson und wird nicht durchweg als verschwörungstheoretisch eingestuft.[44]

9/11 Truth

Die Organisation besteht seit 2004 und wird von Janice Matthews geleitet.[45] Ihre Webseite hat sich zu einer wichtigen Anlaufstelle der Bewegung entwickelt.[46]

Die Organisation gab Meinungsumfragen des US-Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Zogby International zu den Anschlagsursachen mit in Auftrag.[47]

Scholars for 9/11 Truth

James H. Fetzer und Steven E. Jones gründeten im Dezember 2005 die Scholars for 9/11 Truth, eine Gruppe mit ursprünglich um die 300 Mitgliedern. Fetzer und andere hielten auch den Einsatz von kleinen Atombomben oder Energiewaffenbeschuss für mögliche Einsturzursachen des WTC. Deshalb trat Steven Jones im Dezember 2006 aus der Gruppe aus.[48]

Fetzer verstand seine Gruppe als Dach für Vertreter aller möglichen Verschwörungstheorien. Er selbst hält die Fernsehbilder der Flugzeugeinschläge in die WTC-Türme für eine holografische Projektion.[49]

Scholars for 9/11 Truth & Justice

Im Januar 2007 gründete Steven Jones die Scholars for 9/11 Truth & Justice. Die Gruppe favorisiert die These einer kontrollierten Sprengung der WTC-Gebäude 1, 2 und 7 mit zuvor darin angebrachten Explosivstoffen. Sie grenzt sich von anderen Verschwörungsthesen ab und beansprucht, sich auf empirische wissenschaftlichen Methoden zu begrenzen.[49]

Im Oktober 2008 behauptete Gruppenmitglied James R. Gourley wissenschaftliche Fehler in einem Papier von Bažant und Verdure im Journal of Engineering Mechanics.[50] Dies wiesen die Wissenschaftler mit einer 2008 überarbeiteten Fassung ihres Aufsatzes zurück.[51]

Im April 2009 veröffentlichte der dänische Chemiker Niels Harrit zusammen mit acht weiteren Mitgliedern der Gruppe einen Aufsatz in The Open Chemical Physics Journal. Darin wurde behauptet, Nanothermit sei in unreagiertem und reagiertem Zustand in vier verschiedenen Proben des Staubs des World Trade Centers gefunden worden. Dieses, so Harrit in Interviews dänischer Zeitungen, müsse tonnenweise vor dem Einsturz im WTC vorhanden gewesen sein. Die französische Chemikerin Marie-Paule Pileni trat als Chefredakteurin des Open Chemical Physics Journal zurück, da der Artikel ohne ihre Kenntnis erschienen sei und nichts mit Physik oder Chemie zu tun habe.[52]

Architects & Engineers for 9/11 Truth

Plakat der Architects & Engineers for 9/11 Truth

Der Architekt Richard Gage gründete 2006 die Gruppe Architects & Engineers for 9/11 Truth, zu der 2013 nach Gages Aussage über 1.700 Architekten und Ingenieure gehörten. Sie vertritt die These einer kontrollierten Sprengung von WTC 1, 2 und 7 und fordert dazu eine neue Untersuchung.[53] Die Gesamtzahl der lizenzierten US-Architekten umfasste 2012 über 105.000.[54] Die Zahl der lizenzierten Ingenieure in den USA wurde 2001 auf 400.000 bis 450.000 geschätzt.[55]

Eine Petition der Gruppe an den US-Kongress verlangte eine unabhängige Kommission, die die Sprengungsthese untersuchen und dazu Zeugen auch mit Zwangsmitteln vorladen und zur Aussage zwingen können soll.[56] Sie bestreitet ebenfalls die Untersuchungsergebnisse der FEMA und des NIST.[8]

Literatur

  • Jonathan Kay: Among the Truthers: A Journey Through America's Growing Conspiracist Underground. Harper, 2011, ISBN 978-0-06-200481-9.
  • Sara E. Quay & Amy M. Damico (Hrsg.): September 11 in Popular Culture: A Guide. Greenwood Publications Group Incorporated, 2010, ISBN 978-0-313-35505-9, S. 61–62 und 68–69.
  • Karsten Wind-Meyhoff: Kontrafaktische Kartierungen. Verschwörungstheorie und der 11. September. In: Sandra Poppe, Thorsten Schüller & Sascha Seiler (Hrsg.): 9/11 als kulturelle Zäsur. Repräsentationen des 11. September 2001 in kulturellen Diskursen, Literatur und visuellen Medien. Transcript, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1016-1, S. 61–80.
  • Katherine Gregory, Emily Wood: Controlled Demolitions: The 9/11 Truth Movement on the Internet. In: Ingrid Hotz-Davies, Anton Kirchhofer, Sirpa Leppanen (Hrsg.): Internet Fictions. Cambridge Scholars Publishing, Cambridge 2009, ISBN 1-4438-0108-9, S. 197–217
  • Jeffrey Melnick: 9/11 Culture. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 978-1-4051-7371-1 (Kapitel 2: Rumors, S. 25–49)
  • Jack Z. Bratich: Conspiracy Panics: Political Rationality and Popular Culture. State University of New York, 2008, ISBN 978-0-7914-7333-7 (Kapitel 5, Abschnitt: The 9/11 Truth Movement, S. 131–158)
  • Mark Fenster: Conspiracy Theories: Secrecy and Power in American Culture. University of Minnesota Press, 2008, ISBN 978-0-8166-5494-9, S. 236–361.

Weblinks

Commons: 9/11 Truth Movement – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelbelege

  1. Karsten Wind Meyhoff: Kontrafaktische Kartierungen. Verschwörungstheorie und der 11. September. In: Sandra Poppe, Thorsten Schüller, Sascha Seiler (Hrsg.): 9/11 als kulturelle Zäsur. Repräsentationen des 11. September 2001 in kulturellen Diskursen, Literatur und visuellen Medien. 2009, S. 61f.
  2. Christopher Hodapp, Alice Von Kannon: Conspiracy Theories & Secret Societies For Dummies. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 978-0-470-18408-0, S. 143.
  3. Ralph Lopez: Truth in the Age of Bushism: A Lil’ Patriotic Reader to Catch Up On What’s Really Been Going On. 2. Auflage, ISBN 978-1-4348-9615-5, S. 149.
  4. Gus Martin: Essentials of Terrorism: Concepts and Controversies. SAGE Publications, 2013, ISBN 1452256659, S. 194
  5. John Avlon: Wingnuts: How the Lunatic Fringe Is Hijacking America. Beast Books, 2010, ISBN 978-0-9842951-1-1, S. 122 u.ö.; Leslie Savan (New York Times, 18. November 2009): On Language: From Simple Noun to Handy Partisan Put-Down.
  6. Nancy Jo Sales: Click Here for Conspiracy. In: Vanity Fair. August 2006.
  7. Barrie Zwicker: Towers of Deception: The Media Cover-up of 9/11. New Society Publishers, 2006, ISBN 0-86571-573-4.
  8. a b Jim Dwyer: 2 U.S. Reports Seek to Counter Conspiracy Theories About 9/11. In: The New York Times. 2. September 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  9. Tad Walch: BYU places „9/11 truth“ professor on paid leave. In: Deseret News. 8. September 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  10. Will Sullivan (US News & World Report, 11. September 2006): BYU takes on a 9/11 conspiracy professor (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
  11. Gretchen Ruethling: A Skeptic on 9/11 Prompts Questions on Academic Freedom. In: The New York Times. 1. August 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  12. Keith Oppenheim: Wisconsin academic: 9/11 report a fraud. In: Anderson Cooper 360° Blog (CNN). 20. Oktober 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  13. Christina Asquith: Who really blew up the twin towers? In: The Guardian. 5. September 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  14. CBS News (21. Juli 2004): 9/11 Report: The Open Question; Family Steering Committee for the 9/11 Independent Commission (11. Januar 2005): Final Statement of the Family Steering Committee (Memento vom 2. Mai 2015 im Internet Archive)
  15. 9/11 Truth.org, 12. August 2004: The 9/11 Omissions Dossier (v 1.1).
  16. Evan Solomon (CBC News, 25. August 2006): 9/11: Truth, Lies and Conspiracy. Interview: David Ray Griffin (Memento vom 11. Juni 2008 im Internet Archive)
  17. Reyhan Harmanci: An inside job? In: San Francisco Chronicle. 30. März 2006, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  18. David Dunbar, Brad Reagan: Debunking 9/11 Myths. Why Conspiracy Theories can't stand up to the Facts. Hearst Books, New York 2006, ISBN 1-58816-635-X.
  19. Bob McIlvaine, Bill Doyle, Steven Jones, Kevin Ryan, Richard Gage, Frank Legge: Request for Correction. 12. April 2007 (PDF; 554 kB); Scholars for 9/11 Truth & Justice: Scholars and Family Members Submit Request for Correction to 9/11 NIST Report. 14. April 2007.
  20. Catherine S. Fletcher (NIST): Response. 27. September 2007 (PDF; 81 kB)
  21. James R. Gourley, Bob McIlvaine, Steven Jones, Kevin Ryan, Richard Gage, Frank Legge: Letter to Dr. Richard F. Kayser. 25. Oktober 2007 (PDF; 5,15 MB)
  22. National Institute of Standards and Technology: NIST Federal Building and Fire Safety Investigation of the World Trade Center Disaster: Answers to Frequently Asked Questions - Supplement (14. Dezember 2007) (9/19/2011 update)
  23. National Institute of Standards and Technology: Questions and Answers about the NIST WTC 7 Investigation (17. September 2010) (9/19/2011 update)
  24. Matthew Benson (The Arizona Republic, 3. Juni 2008): Lawmaker asks McCain to talk with 9/11 theorists
  25. David Edwards & Nick Juliano (The Raw Story, 26. Juni 2008): McCain doesn’t want to impeach Bush
  26. Sarah Diffalah: 11/09: le crash du Pentagone toujours contesté. In: Le Nouvel Observateur, 6. Juli 2009.
  27. Group calls for renewed Sept. 11 probe. In: UPI. 10. August 2009, abgerufen am 30. Dezember 2011.
  28. New York Judges Fight New Investigation of 9/11. In: Salem-News.com. 13. Oktober 2009, archiviert vom Original am 16. April 2014; abgerufen am 30. Dezember 2011.; Supreme Court of the State of New York County of New York (8. Oktober 2009): (PDF; 48 kB)
  29. A theory that just won’t die (Memento vom 12. Februar 2012 im Internet Archive). In: National Post. 28. Juli 2006.
  30. San Francisco Bay Area Independent Media Center: Bush Did It: Pictures From 9/11 Protest in Oakland. 14. September 2002.
  31. Marc Pitzke: Verschwörungstheorien: Dämmerzone zwischen Wahn und Wissen. Spiegel Online, 1. Dezember 2004.
  32. ABC-News, 16. Dezember 2004: Sept 11 conspiracy theorist poses $130,000 challenge; Mark Coultan (Sidney Morning Herald), 21. November 2005: No evidence? It must be conspiracy.
  33. Ursula Hennigfeld, Stephan Packard: Abschied von 9/11? Distanznahmen zur Katastrophe. Frank & Timme, 2013, ISBN 978-3-86596-432-8, S. 188.
  34. Alan Feuer: 500 Conspiracy Buffs Meet to Seek the Truth of 9/11. The New York Times, 5. Juni 2006.
  35. Christian Wernicke (Süddeutsche Zeitung, 26. August 2011): Verschwörungstheorien um 9/11: Wahrheit und Wahn
  36. taz, 12. September 2009: "Wir sind keine Terroristen"; Ole Reißmann (Spiegel, 10. September 2011): Demo „Freiheit statt Angst“: Tausende demonstrieren für Datenschutz
  37. 911myths.com: 9/11 Commission files, NYC Office, Box 4, William Rodriguez (PDF; 2,5 MB) (gescannt am 19. Februar 2009)
  38. NIST: Transcript of NIST Public Meeting in New York City – February 12, 2004., S. 70 (PDF; 380 kB)
  39. sites.google.com: William Rodriguez v. U.S.A. and 155 Others
  40. Mark Roberts: William Rodriguez, Escape Artist. Mai 2007.
  41. Ann Fagan Ginger (Hrsg.): Challenging US Human Rights Violations Since 9/11. Prometheus Books, 2005, ISBN 1-59102-279-7, S. 501, Fn. 309; Gail Russell Chaddock: A key force behind the 9/11 commission. In: The Christian Science Monitor, 25. März 2004.
  42. The 9/11 Commission Report one Year later. A Citizen's Response: Did they get it right? (PDF; 2,3 MB)
  43. US Government Printing Office (Hrsg.): Congressional Record, Volume 151-Part 18: October 27, 2005 to November 7, 2005. 2006, S. 41–43.
  44. Stephen Prince: Firestorm: American Film in the Age of Terrorism. Columbia University Press, 2009, ISBN 978-0-231-14871-9, S. 150.
  45. 911truth.org: About Us
  46. Thomas Hargrove (Scripps Howard News Service, 1. August 2006): Third of Americans suspect 9-11 government conspiracy (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive)
  47. Zogby International, 30. August 2004: Half of New Yorkers Believe US Leaders Had Foreknowledge of Impending 9-11 Attacks and „Consciously Failed“ To Act; 66% Call For New Probe of Unanswered Questions by Congress or New York’s Attorney General, New Zogby International Poll Reveals (Memento vom 23. Januar 2009 im Internet Archive)
  48. Stephen E. Atkins: The 9/11 Encyclopedia. 2. Auflage 2011, S. 265 und 386
  49. a b Barna William Donovan: Conspiracy Films: A Tour of Dark Places in the American Conscious. McFarland, 2011, S. 205
  50. James R. Gourley: Discussion of „Mechanics of Progressive Collapse: Learning from World Trade Center and Building Demolitions“ by Zdenek P. Bažant and Mathieu Verdure. In: Journal of Engineering Mechanics. Band 134, Nr. 10, 2008, doi:10.1061/(ASCE)0733-9399(2008)134:10(915)
  51. Zdeněk P. Bažant, Jia-Liang Le, Frank R. Greening, David B. Benson: What Did and Did Not Cause Collapse of World Trade Center Twin Towers in New York? In: Journal of Engineering Mechanics. Band 134, Nr. 10, 2008, doi:10.1061/(ASCE)0733-9399(2008)134:10(892) (PDF; 729 kB)
  52. Thomas Hoffmann: Chefredaktør skrider efter kontroversiel artikel om 9/11. In: Videnskab.dk. 28. April 2009
  53. Andreas Anton, Michael Schetsche, Michael K. Walter (Hrsg.): Konspiration: Soziologie des Verschwörungsdenkens. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2013, S. 206
  54. Mitra Kanaani, Dak Kopec (Hrsg.): The Routledge Companion for Architecture Design and Practice: Established and Emerging Trends. Routledge, 2015, S. 618
  55. CSPE, 5. November 2001: Professional Engineering Licensing in CA and Other States
  56. Roderic Mounir: Les attentats du 11-Septembre: «une démolition contrôlée!» (Memento vom 25. Mai 2011 im Internet Archive) Le Courrier, 13. November 2008