Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für das U-Boot der Kriegsmarine siehe
U 461.
K-24
K-24 als U-461 im Jahr 2004
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Schiffsdaten
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Schiffstyp
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SSG
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Klasse
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Projekt 651
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Bauwerft
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Werft 112 Gorki
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Kiellegung
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15. Oktober 1961[1]
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Stapellauf
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15. Dezember 1962[1]
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Indienststellung
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31. Oktober 1965[1]
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Verbleib
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Museumsschiff
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Schiffsmaße und Besatzung
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Länge
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Breite
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9,7 m
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Tiefgang
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max. 6,92 m
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Verdrängung
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aufgetaucht: 3.174 t getaucht: 4.180 t
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Besatzung
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78 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine
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2 × Typ-1D43-Dieselmotoren 4.000 PS
1 × Typ-1DL42-Dieselmotor 1.000 PS
2 × PG-141-Elektromotoren 6.000 PS
1 × PG-140-Elektromotor 200 PS
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Propeller
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2 × Impeller
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Einsatzdaten U-Boot
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Tauchtiefe, normal
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240 m
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Tauchtiefe, max.
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300 m
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Höchst- geschwindigkeit getaucht
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14,5 kn
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Höchst- geschwindigkeit aufgetaucht
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16 kn
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Bewaffnung
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- 4 × Startrohre für Marschflugkörper
- 6 × Torpedorohre (Bug) Ø 533 mm
- 4 × Torpedorohre (Heck) Ø 406 mm
Munition
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Das Unterseeboot U-461 gehört zum sowjetischen Projekt 651. Es ist das letzte noch existierende Boot dieser Klasse der größten jemals gebauten konventionellen Unterwasser-Raketenkreuzer. Das Boot dient als Museum in der Museumslandschaft Peenemünde auf Usedom und kann dort kostenpflichtig besichtigt werden.
Geschichte
Als Waffe gegen US-Flugzeugträger-Kampfgruppen entwickelt, wurde das Boot Anfang der 1960er-Jahre gebaut und 1965 unter der Bezeichnung K-24 in Dienst gestellt, später in B-124 umbenannt. Das diesel-elektrisch angetriebene U-Boot war auf seinen Übungs- und Patrouillenfahrten im Nordatlantik mit vier Marschflugkörpern und Torpedos unterwegs. Zum Abfeuern der Marschflugkörper musste das U-Boot auftauchen.
Seit 1988 im Reservestatus, wurde das U-Boot 1991 außer Dienst gestellt. 1998 brachten zwei Schlepper das in U-461 umbenannte Boot nach Peenemünde.
Technische Daten
- Baujahr: ca. 1961
- Außerdienststellung: 1991
- Gewicht: 4.127 t
- Länge: 85,90 m
- Breite: 9,70 m
- maximale Tauchtiefe: 300 m
- Reichweite: max. 18.000 sm
- Überwassergeschwindigkeit: max. 15,9 kn
- Unterwassergeschwindigkeit: mit E-Motoren max. 18 kn
- Hauptmaschine: 2 Dieselmotoren je 2.943 kW = 5.886 kW
- 2 Haupt-E-Maschinen je 4.414 kW = 8.828 kW
- Autonomie: 90 Tage
- Tauchdauer: max. 33 Tage
- Bewaffnung:
- 6 Bugtorpedorohre Kaliber 533 mm
- 4 Hecktorpedorohre Kaliber 400 mm
- 8 Reservetorpedos Kaliber 400 mm
- 4 Startrohre für Anti-Schiff-Raketen SSN-3 Shaddock, Kaliber 900 mm
- Treibstoffvorrat: max. 670 t
- Frischwasser: 44 t
- Druckluft mit 200 kg/cm² 37,8 m³
- Proviant: 17,4 t
- Besatzung: 78–82 Mann
- Toiletten: 3 Stück
- Dusche: 1
Literatur
- А.Б. Широкорад: Советские подводные лодки послевоенной постройки. (A.B. Schirokorad: Sowjetische U-Boot-Nachkriegsbauten.) Moskau 1997, ISBN 5-85139-019-0 (russisch)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c А.Б. Широкорад: Советские подводные лодки послевоенной постройки., S. 110
54.13477777777813.766555555556Koordinaten: 54° 8′ 5,2″ N, 13° 45′ 59,6″ O