U-Bahn-Station Schwedenplatz
Schwedenplatz | |
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U-Bahn-Station in Wien | |
Die U-Bahn-Station am Schwedenplatz | |
Basisdaten | |
Bezirk: | Innere Stadt (1. Bezirk) |
Koordinaten: | 48° 12′ 42″ N, 16° 22′ 39″ O |
Eröffnet: | 1901 |
Neugestaltet: | 1978, 1979 |
Gleise (Bahnsteig): | 4 (Mittelbahnsteige) |
Stationskürzel: | SP |
Nutzung | |
U-Bahn-Linien: | U4 |
Umsteigemöglichkeiten: | 1 2 2A N29 N31 Morzinplatz: |
Die Station Schwedenplatz ist eine dreigeschoßige U-Bahn-Station im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt. Hier treffen die Linien U1 und U4 aufeinander. Die Anlagen der U4 verfügen über einen Mittelbahnsteig und befinden sich in einer Galerie längs des Franz-Josefs-Kais bzw. des Donaukanals. Die Bahnsteige der U1 erstrecken sich als Seitenbahnsteige in zwei parallel verlaufenden Röhren schräg vom Ausgang der Rotenturmstraße bis zur Schwedenbrücke über den Donaukanal.[1] Ausgänge führen mittels Rolltreppen auf den Schwedenplatz (Ausgang Laurenzerberg, Umstiegsmöglichkeit zur Straßenbahn beziehungsweise Ausgang Rotenturmstraße zwischen Hafnersteig und Rotenturmstraße, Umstiegsmöglichkeit zur Linie 2A und zu den Vienna Airport Lines) und per fester Stiege in Richtung Urania.
Umgebungsplan
Geschichte
Die im Auftrag der Commission für Verkehrsanlagen in Wien von Otto Wagner gestaltete Station wurde im September 1900[2] baulich fertiggestellt und am 6. August 1901 unter der Bezeichnung Ferdinandsbrücke als Teil der Wiener Dampfstadtbahn eröffnet, die jedoch den Betrieb der Donaukanallinie am 8. Dezember 1918 kriegsbedingt komplett einstellen musste. Nachdem der Ferdinandsplatz und die Ferdinandsbrücke schon zum 6. November 1919 in Schwedenplatz und Schwedenbrücke umbenannt wurden, galt dies ab ihrer Wiedereröffnung als Teil der Wiener Elektrischen Stadtbahn am 20. Oktober 1925 auch für die Haltestelle selbst, wobei fortan nicht mehr die Brücke, sondern der Platz namensgebend war. Das betriebliche Kürzel änderte sich damals von FB in SP.
Nach dem etappenweise vorgenommenen Umbau der Donaukanallinie zur U-Bahn wird die Station Schwedenplatz seit dem 15. August 1978 von der U4 bedient.[3] Am 24. November 1979 wurde das U1-Teilstück zwischen Stephansplatz und Nestroyplatz seiner Bestimmung übergeben, womit der heutige U-Bahn-Knoten komplett war. Die Konzeption Otto Wagners ist auf den Bahnsteigen der U4 kaum noch zu erahnen; diese wurden vollständig nach dem Panel-Design der Architektengruppe U-Bahn umgestaltet. Die Errichtung der Anlagen der U1 gestaltete sich aufgrund der Unterfahrung von Gebäuden im Bereich der Griechengasse und vor allem wegen der Unterquerung des Donaukanals als Herausforderung für die Tiefbauingenieure. So kam es am 9. Juli 1974 zu einem Einbruch von Grundwasser in der Baustelle unter dem Schwedenplatz.[4]
- 043L08260778 Typ N1 2888, Station Schwedenplatz 26.07.1978.jpg
Stadtbahnbetrieb mit einem N1/n2-Zug, 1978
- Wiener Stadtbahn - Station Ferdinandsbrücke 1901.jpg
Stadtbahnstation Ferdinandsbrücke 1901 knapp vor der Fertigstellung. Links hinten die Ferdinandsbrücke.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Grundriss der Strecke Stephansplatz-Schwedenplatz (Memento vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Otto Antonia Graf: Otto Wagner. 1: Das Werk des Architekten 1860–1902. 2. Auflage. Böhlau, Wien 1994, S. 134–248.
- ↑ Linie U4 Heiligenstadt-Hütteldorf
- ↑ Wassereinbruch bei der Donaukanalquerung (Memento vom 26. Juni 2004 im Internet Archive)
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Nestroyplatz Leopoldau → | |
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