Udenheim
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Wappen der Ortsgemeinde Udenheim |
Koordinaten: 49° 52′ N, 8° 10′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Alzey-Worms | |
Verbandsgemeinde: | Wörrstadt | |
Höhe: | 159 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,97 km2 | |
Einwohner: | 1317 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 165 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55288 | |
Vorwahl: | 06732 | |
Kfz-Kennzeichen: | AZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 31 064 | |
LOCODE: | DE UH7 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Zum Römergrund 2–6 55286 Wörrstadt | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Klaus Quednau | |
Lage der Ortsgemeinde Udenheim im Landkreis Alzey-Worms | ||
Udenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wörrstadt an.
Geographische Lage
Als Weinbaugemeinde liegt Udenheim im größten Weinbau treibenden Landkreis Deutschlands und mitten im Weinanbaugebiet Rheinhessen. Es grenzt an Saulheim, Sörgenloch und Schornsheim.
Geschichte
Udenheim wurde erstmals mit einer Urkunde (Nr. 1286) vom 12. Juni 773 erwähnt, als Selfniu zwei Weinberge in Udenheim dem Kloster Lorsch schenkte. Eine weitere Schenkung (Nr. 1764) erfolgte 802 oder 803 von Baderich über sieben Morgen Land und einen Weinberg.[2]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Udenheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Udenheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis zur Wahl 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | FDP | WGR | Gesamt |
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2019[4] | per Mehrheitswahl | 16 Sitze | |||
2014[5] | per Mehrheitswahl | 16 Sitze | |||
2009 | 2 | 2 | 3 | 9 | 16 Sitze |
2004 | 4 | 3 | 2 | 7 | 16 Sitze |
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist Klaus Quednau. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76,49 % in seinem Amt bestätigt.[6]
Wappen
Banner, Wappen und Hissflagge | |
Datei:Banner Udenheim.svg | Datei:DEU Udenheim COA.svg |
Beschreibung: „In Blau ein goldener, von zwei roten Sparren belegter Schräg-rechts-Balken, beseitet von je einem silbernen rechtsgewendeten Adler. Darüber in einem goldenen Schildhaupt ein blaues Rebengewinde.“
Das Udenheimer Wappen wurde bereits 1969 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz genehmigt und im Rahmen eines kleinen Volksfestes am 1. Mai unter reger Beteiligung der Bevölkerung und Ortsvereine durch den damaligen Bürgermeister Richard Schrauth feierlich enthüllt. Während die Rebe auf den im Ort vorherrschenden Weinbau verweist und auch in ähnlicher Ausführung als Vollrelief am Schlussstein des Turmgeschosses der 1518 erbauten Bergkirche zu finden ist, stellen die beiden anderen Motive eine Verbindung der Wappen früherer Udenheimer Ortsherren dar: die roten Sparren in Gold das Geschlecht des Peter von Udenheim, der 1380 von Graf Heinrich II. von Sponheim mit dem Hofgut in Udenheim betraut wurde, die silbernen Adler das Geschlecht des Johann Friedrich Köth von Wannscheid, der im Jahre 1590 verstarb und in der altehrwürdigen Bergkirche seine letzte Ruhestätte fand.[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die evangelische Bergkirche Udenheim befindet sich oberhalb des Ortes Richtung Schornsheim. Seit 1874 befindet sich im Ortsmittelpunkt ein Glockenturm, der für eine geplante Kirche gebaut wurde. Der Glockenturm diente eine Zeitlang auch zur Alarmierung der Feuerwehr durch die Feuerglocke.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Udenheim
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wilhelm Loos (Politiker) (1885–1948), Landtagsabgeordneter
Literatur
- Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart, Gießen 1905, S. 432–434.
- Literatur über Udenheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Karl Josef Minst: Lorscher Codex Band III, Lorsch 1970
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Udenheim. Abgerufen am 5. September 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Wörrstadt, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile. Abgerufen am 5. September 2019.
- ↑ Wappenbeschreibung. regionalgeschichte.net, abgerufen am 24. Juni 2016.