Ulf Bichel

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Ulf Bichel (* 9. April 1925 in Kiel; † 9. Februar 2013 ebenda) war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler.

Ulf Bichel studierte Psychologie, Geschichte und Germanistik. 1954 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Staatsexamen im Jahre 1956 arbeitete Bichel von 1957 bis 1961 im Schuldienst, danach am Germanistischen Seminar der Universität Kiel. Nach seiner Habilitation 1970 folgte 1974 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor.

Seit 1987 im Ruhestand widmete er sich vor allem der Erforschung des Lebens und der Wirkungsgeschichte des niederdeutschen Dichters Klaus Groth. Bichel war seit 1979 Mitglied u. a. der Fritz Reuter Gesellschaft, die ihn 1990 mit ihrem Ehrenbrief auszeichnete. Gemeinsam mit seiner Frau Ingeborg Bichel, geb. Zenker († 29. August 2010) erhielt Ulf Bichel 2002 den Quickborn-Preis. 2008 wurde Ulf Bichel zum Ehrenmitglied der Klaus-Groth-Gesellschaft ernannt.

Literatur

  • Friedrich W. Michelsen: Dat en Spoor blifft: Ulf Bichel zum 60. Geburtstag. Göttingen (1985) ISBN 3-921860-22-9
  • Jürgen Grote: Nachruf auf Professor Dr. Ulf Bichel. In: Mitteilungen der Fritz Reuter Gesellschaft Nr. 71, S. 6–8