Uli Emanuele
Uli Emanuele (* 23. Oktober 1985 in Südtirol; † 17. August 2016 im Lauterbrunnental) war ein professioneller italienischer Basejumper.
Leben
Emanuele wurde in Italien geboren und lernte dort den Beruf des Druckers, zog aber später in die Schweiz und arbeitete auf einem Berggasthof als Tellerwäscher, da er von dort aus am Ende des Tages nach Hause in das Tal zurückfliegen konnte.[1] Mit 21 begann er das Basejumpen, seit April 2015 betrieb er den Sport unter dem Sponsor GoPro hauptberuflich.[2]
Bekanntheit erlangte Emanuele durch einen Sprung durch ein 2 m schmales Loch in einem Felsen im Lauterbrunnental nahe dem Rottalgletscher, den er mit einer Helmkamera aufnahm und online stellte. Das Video erhielt innerhalb kürzester Zeit über sieben Millionen Klicks auf YouTube und Emanuele hatte mehrere Auftritte, u. a. bei Markus Lanz.[1]
Emanuele starb am 17. August 2016 im Alter von 30 Jahren bei einem Basejump im Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen, in dem vor ihm bereits mehr als 40 andere Extremsportler verunglückt waren.[3][4] In seiner Karriere absolvierte er mehr als 2000 Basejumps.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b GoPro-Star starb beim Wingsuit-Flug. Grosse Trauer um «Künstler der Lüfte» Uli Emanuele (†29). Blick.ch. 25. August 2016, abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Basejumper Uli Emanuele (†30) stirbt in den Dolomiten. Diese waghalsigen Stunts machten ihn zur Legende. Bild.de. 19. August 2016, abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Base-Jumper Uli Emanuele stürzt in den Tod. Sueddeutsche.de. 19. August 2016, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Uli Emanuele und mehr als 40 weitere Extremsportler starben hier. Das Tal der toten Basejumper. Bild.de. 20. August 2016, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Gegen Fels geprallt. Basejumper Uli Emanuele: Das Rätsel um den Todessprung. Abendzeitung München. 19. August 2016, abgerufen am 29. August 2016.
Personendaten | |
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NAME | Emanuele, Uli |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Basejumper |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1985 |
GEBURTSORT | Südtirol, Italien |
STERBEDATUM | 17. August 2016 |
STERBEORT | Lauterbrunnental, Schweiz |