Ulrich Matz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ulrich Ernst Benno Matz (* 6. Januar 1937 in Berlin; † 28. August 2004 in Erftstadt) war ein deutscher Politikwissenschaftler. Er war von 1993 bis 1997 Rektor der Universität Köln.

Leben

Matz studierte Rechtswissenschaft, Philosophie und Politikwissenschaft in Bonn, Hamburg und München. Im Jahr 1965 promovierte er zum Dr. jur. Danach arbeitete er bis 1970 als wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter am Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaften der Universität München. Im Jahr 1971 habilitierte er sich dort für Politikwissenschaft und wurde noch im gleichen Jahr von der Universität Köln auf den Lehrstuhl für Politikwissenschaft berufen. Des Weiteren wurde er 1978 Vorsitzender der Prüfungsausschüsse der WiSo-Fakultät. Im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung war er von 1983 bis 1987 als Dekan der WiSo-Fakultät tätig.

In den Jahren 1986 bis 1988 sowie 1992 bis 1993 war er Senator der Kölner Universität. Er setzte sich von 1983 is 1987 daneben als Vorsitzender für die 1983 gegründete Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft ein. Zudem übernahm er von 1993 bis 1997 das Amt des Rektors der Universität Köln. Matz forschte schwerpunktmäßig zur Politischen Philosophie und Ideengeschichte, Rechtsphilosophie, Staatstheorie und Wissenschaftstheorie.[1]

Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1999 leitete er das Forschungsinstitut für Politikwissenschaften und Europäische Fragen der Universität Köln.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Matz. Universität Köln, abgerufen am 12. Januar 2021.