Union Youth

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Union Youth
Allgemeine Informationen
Herkunft Bad Bentheim, Deutschland
Genre(s) Grunge
Gründung 2001
Auflösung 2006
Website www.union-youth.com
Letzte Besetzung
Maze Valentin
Jon Orion
Nosse K.
Bowy
Die Band Pictures (ehemals Union Youth) mit den Regisseuren Timo Großpietsch und Christian von Brockhausen (6. u. 7. v. l.) bei der Filmpremiere Könige der Welt 2018.

Union Youth war eine deutsche Band, die 2001 im niedersächsischen Bad Bentheim gegründet wurde.

Geschichte

Die Band setzte sich zusammen aus Resten der Band Jonas (Maze Valentin: Gitarre und Gesang, Jon Orion: Gitarre) und der Band Once on Mars (Nobse K.: Bass, Bowy: Schlagzeug).

Bekannt wurden sie durch zwei Auftritte im Vorprogramm der Band Bush im Juli 2002 in Düsseldorf und Hamburg. Sie unterschrieben einen Vertrag bei dem Major-Label Eastwest. 2002 erschien ihr Album The Royal Gene in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es folgte eine Tour mit Bands wie Beatsteaks, Mclusky, Die Ärzte, Zwan, Gluecifer und A. 2003 erschien die Maxi-CD Fruits for the Nation.

Ihr zweites Album The Boring Years erschien 2005 auf dem Label Roadrunner Records. Zwischen 2003 und 2005 wurden zudem vier digitale Bootlegs veröffentlicht, die auf der offiziellen Band-Website erhältlich waren. Dazu zählen "Live in Berlin", "Live in Köln", "Live in Dortmund" und "Southside 2003". Jedoch ist das Lied „Everything too short“ das einzige Lied, das offiziell als Live-Version auf einer Union-Youth-CD veröffentlicht wurde.

Am 1. Januar 2006 gaben Union Youth auf ihrer Homepage das Ende der Band bekannt. Im Sommer desselben Jahres wurde noch eine Sammlung unveröffentlichter Aufnahmen und eine Liveversion auf dem eigenen Label Karo International Records veröffentlicht.

Nachleben

Seit der Bandauflösung wirken einige Bandmitglieder in diversen Musik-Projekten wie zum Beispiel S.P.Q.R.T., Punch Department, KEN oder Pictures mit. Gitarrist Orion stellt nun Gitarreneffekte her („Orion-Effekte“).

2017 erschien der Dokumentarfilm Könige der Welt – We were kings der beiden Regisseure Christian von Brockhausen und Timo Großpietsch, der die Bandgeschichte von Union Youth beleuchtet und auf der Berlinale 2017 lief.[1]

Pictures wurde als Nachfolgeband mit Maze (Exler, Gesang, Gitarre) und Bowy (Michael Borwitzky, Schlagzeug) 2015 gegründet, die 2017 ihr erstes Album Promise und 2019 ihr zweites Album Hysteria veröffentlichte.[2]

Diskografie

Alben

  • 2002: The Royal Gene (Eastwest Records):
  • 2005: The Boring Years (Eat the Beat Music):
  • 2006: And Somebody Said That He Should Go (Karo International Records):

Singles

  • 2002: Planet of Pity (Eastwest Records)
  • 2003: Fruits for the Nation (Eastwest Records)
  • 2005: Sweet Song (nur Download & Promotion)
  • 2005: About This Ride (nur Download & Promotion)
  • 2006: Float Off (nur Download)

Split-Singles

  • 2002: Ken / Union Youth (Split) (RaketeMusik) – Ken – Eye (Eye), Ken – 1/2 bb, Union Youth – Fruits for the Nation (rough mix), Union Youth – Judge Me (rough mix)

Weblinks

Commons: Union Youth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Musikdoku "Könige der Welt" feiert Weltpremiere bei der Berlinale 2017 von Andreas Meixensperger auf www.musikexpress.de, 16. Januar 2017 (aufgerufen am 10. März 2018), Musikexpress, Axel Springer Mediahouse GmbH, Berlin
  2. Pictures – Eine Band aus Freunden, Göttinger Tageblatt, 30. Januar 2019