Unkofen

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Unkofen
Gemeinde Hohenthann
Koordinaten: 48° 39′ 35″ N, 12° 8′ 13″ O
Höhe: 446 m ü. NHN
Einwohner: 69 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1949
Eingemeindet nach: Oberergoldsbach
Katholische Filialkirche St. Nikolaus

Unkofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hohenthann im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1945 bildete es eine selbstständige Gemeinde. Unkofen liegt am Goldbach etwa drei Kilometer östlich von Hohenthann.

Geschichte

Unkofen bildete eine offene Hofmark, die 1473 einem Christoph Dorner gehörte. Sie war später herzoglicher Besitz und wurde meist durch den Pfleger des Pfleggerichts Kirchberg verwaltet. Am 18. November 1671 erhielt der kurfürstliche Rat und Leibmedikus Johann Jakob von Maffée (Maffei) die Hofmarken Tratenfeld, Pogenhausen und Unkofen geschenkt. Laut Michael Wening besaß noch im Jahre 1726 Jobst Ernst Freinhuber von und zu Adlhausen die Hofmark Unkofen, „allwo er wohnhaft“. Von 1752 mit Felix Leopold Freiherrn von Gugomos bis 1788 werden die Freiherrn von Guggemos (Guggomos) auf der Hofmark bezeugt, die sie bis über die Säkularisation in Bayern hinaus in ihrem Besitz behielten. In der Nachfolge der Hofmark entstand das Freiherrlich von Guggomos’sche Patrimonialgericht Türkenfeld und Unkofen.

Die Gemeinde Unkofen gehörte zum Landgericht, Bezirksamt und schließlich Landkreis Rottenburg an der Laaber. Am 28. Dezember 1945 gliederte die amerikanische Militärregierung die Gemeinden Oberergoldsbach und Unkofen in die Gemeinde Kläham ein. Oberergoldsbach wurde 1949 einschließlich Unkofen wiederhergestellt. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Unkofen am 1. Juli 1972 mit der Gemeinde Oberergoldsbach zu Hohenthann.

Sehenswürdigkeiten

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Unkofen

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. I/LIII im Historischen Atlas von Bayern, München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks