Untouchables

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Untouchables
Studioalbum von Datei:Korn Logo Black PNG.png

Veröffent-
lichung(en)

10. Juni 2002

Aufnahme

April–November 2001

Label(s) Immortal Records, Epic Records

Genre(s)

Nu Metal, Alternative Metal

Titel (Anzahl)

14

Länge

60:45

Besetzung

Produktion

Michael Beinhorn

Studio(s)

Conway Studios, Hollywood, Kalifornien, The Village, Los Angeles, Kalifornien

Chronologie
Issues
(1999)
Untouchables Take a Look in the Mirror
(2003)

Untouchables (engl. für: „Unberührbare“) ist das fünfte Studioalbum der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Korn. Es erschien am 10. Juni 2002 bei Immortal und Epic. Das Album erreichte im Gegensatz zu den Vorgängern nur Platz zwei in den USA, war aber das bislang einzige, das in Deutschland an der Chartspitze stand. Mit dem Song Here to Stay gewann die Band 2003 den Grammy Award for Best Metal Performance. Das Album verkaufte sich weltweit über vier Millionen Mal.

Hintergrund

Untouchables erschien nach einer dreijährigen Pause, in der sich die Bandmitglieder etwa um Nebenprojekte oder Filmsoundtracks kümmerten.[1] Zu dieser Zeit und während der Aufnahme des Albums im Jahr 2001 kam es zu Spannungen in der Band, die sich auch während der anschließenden Tour fortsetzten. Es wurden einige Auftritte mit Static-X gespielt, um die neuen Songs live auszuprobieren.[2] Auch trat die Band beim Ozzfest auf. Produziert wurde Untouchables von Michael Beinhorn, gemischt wurde das Album von Andy Wallace. Es wurden verstärkt Synthesizer und Gesangseffekte verwendet,[3] letzteres etwa bei Hollow Life. Der Gitarrenklang wurde als „ineinanderschmelzend“ bezeichnet und etwa mit Helmet verglichen.[1] Mit Alone I Break ist einer der ruhigsten Korn-Songs enthalten. Das Album erschien auch als limitierte Bonus-Ausgabe mit zusätzlichen digitalen Video-Inhalten.

Rezeption

Im Visions wurde die Platte als „brutalster Kompromiss der Musikwelt“ bezeichnet. Die Band befriedige Fans und Kritiker, klinge zugleich anders und unverwechselbar. Gelobt wurde auch „der dunkle Charakter der Platte“. Dennoch sei die Band inzwischen wie „ein Stück ungetoastetes Weißbrot mit fingerdick Nutella: Manchmal gibt es nichts besseres, auf Dauer kann das aber nicht alles sein.“[3] Laut Bradley Torreano von Allmusic.com seien die Melodien auf dem Album „wichtiger“ als zuvor, zugleich seien Korn „experimenteller“. Kritisiert wurden vor allem die Texte, die zu oft in die Korn-typische „werde-ich-etwa-verrückt?-Falle“ fielen. Die Wertung lag bei drei von fünf Sternen.[1]

Titelliste

  1. Here to Stay – 4:32
  2. Make Believe – 4:37
  3. Blame – 3:51
  4. Hollow Life – 4:09
  5. Bottled Up Inside – 4:00
  6. Thoughtless – 4:33
  7. Hating – 5:10
  8. One More Time – 4:40
  9. Alone I Break – 4:17
  10. Embrace – 4:27
  11. Beat It Upright – 4:16
  12. Wake Up Hate – 3:13
  13. I’m Hiding – 3:57
  14. No One’s There – 5:06
  15. Here to Stay (T-ray-Remix) (Hidden Track)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[4] Platinum record icon.svg Platin 70.000
 Mexiko (AMPROFON)[5] Gold record icon.svg Gold 75.000
 Neuseeland (RMNZ)[6] Gold record icon.svg Gold 7.500
 Vereinigte Staaten (RIAA)[7] Platinum record icon.svg Platin 1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[8] Gold record icon.svg Gold 100.000
Insgesamt Gold record icon.svg 3× Gold
Platinum record icon.svg 2× Platin
1.252.500

Weblinks

Einzelnachweise