Uschumun

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Siedlung städtischen Typs
Uschumun
Ушумун
Föderationskreis Ferner Osten
Oblast Amur
Rajon Magdagatschi
Gegründet 1910
Siedlung städtischen Typs seit 1938
Bevölkerung 2390 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 325 m
Zeitzone UTC+9
Telefonvorwahl (+7) 41653
Postleitzahl 676135
Kfz-Kennzeichen 28
OKATO 10 231 570
Geographische Lage
Koordinaten 52° 47′ N, 126° 32′ OKoordinaten: 52° 47′ 0″ N, 126° 32′ 0″ O
Uschumun (Russland)
Lage in Russland
Uschumun (Oblast Amur)
Lage in der Oblast Amur

Uschumun (russisch Ушумун) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Amur (Russland) mit 2390 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie

Die Siedlung liegt in der sich zwischen Amur und Seja erstreckenden Mittelgebirgslandschaft im Fernen Osten Russlands, die hier allmählich zur südöstlich gelegenen Seja-Bureja-Ebene ausläuft. Der Ort befindet sich etwa 290 Kilometer (Luftlinie) nördlich der Oblasthauptstadt Blagoweschtschensk.

Uschumun gehört zum Rajon Magdagatschi, dessen Verwaltungszentrum Magdagatschi 90 Kilometer nordwestlich liegt.

Geschichte

Uschumun entstand im Zusammenhang mit dem Bau der Amureisenbahn von Kuenga unweit Sretensk in Transbaikalien nach Chabarowsk ab 1910[2], als der spätere Ort zum Endpunkt einer temporären Eisenbahnstrecke (genauer Zeitpunkt der Stilllegung unbekannt) für den Transport von Baumaterial für den Streckenbau gewählt wurde, ausgehend vom gut 40 Kilometer entfernt liegenden Dorf mit Schiffsanlegestelle am Amur Tschernjajewo.

Die Bedeutung von Bahnstation und Ort wuchs mit der Verlegung des zweiten Gleises auf der Amureisenbahn; 1938 wurde der Status einer Siedlung städtischen Typs verliehen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1939 6792
1959 5971
1970 4189
1979 3632
1989 3232
2002 2920
2010 2390

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

In Uschumun gibt es Eisenbahnbetriebs- und Baubetrieben, darunter ein Werk für Bahnschwellen.

Uschumun ist Station der Transsibirischen Eisenbahn (Streckenkilometer 7602 ab Moskau). Unweit führt auch die Fernstraße M58 Amur vorbei, Teil der transsibirischen Straßenverbindung.

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Handbuch der Transbaikal-Eisenbahn@1@2Vorlage:Toter Link/www.zabzd.rzd.ru (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webseite der Bahnverwaltung (russisch)