Ute Biernat

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Ute Biernat (* 3. März 1960 in Oelde) ist eine deutsche Fernsehproduzentin und Geschäftsführerin der UFA Show & Factual GmbH.[1]

Leben

Ute Biernat
Ute Biernat

Nach dem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln begann Ute Biernat ihre Laufbahn zunächst als Regisseurin und Autorin für Magazine und Dokumentationen.[2] 1992 ging sie als freie Mitarbeiterin nach Neuseeland und Australien. Anschließend arbeitete sie in verschiedenen Funktionen in den USA. Die Entertainment-Expertin kehrte 1994 nach Deutschland zurück und war zunächst als Freelancer für Sender und Produzenten tätig. 1996 stieg sie als Executive Producer bei Grundy TV ein, zwei Jahre später übernahm sie die Funktion des Senior Executive Producer bei Pearson Television Deutschland (später zunächst GRUNDY Light Entertainment und ab 2013 UFA SHOW GmbH).[3] Im Juni 2000 übernimmt Biernat die Geschäftsführung der UFA SHOW GmbH, heute UFA Show & Factual GmbH.[4] Als Geschäftsführerin der Kölner Unterhaltungsschmiede verantwortet sie erfolgreiche Show-Produktionen in deutschsprachigen Ländern Europas sowie in Ungarn, darunter „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“, „Take Me Out“, „Familien Duell“, „Der Preis ist heiß“ und „Ruck Zuck“, „You can dance“, „Die grössten Schweizer Talente“, „X Factor“, „Sag die Wahrheit“ und „Wer weiß denn sowas?“. Im Juni 2010 übernimmt Biernat zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung der UFA FACTUAL GmbH (ehemals UFA Entertainment) und verantwortet damit ebenfalls erfolgreiche Factual-Formate, wie „Bauer sucht Frau“, „Die Superhändler“ und „Hartz und herzlich“. Beide Firmen treten seit dem Rebranding der UFA unter der gemeinsamen Marke UFA SHOW & FACTUAL auf und firmieren seit 2015 als UFA Show & Factual GmbH.

Die TV-Produzentin ist darüber hinaus seit 2006 Mitglied im Beirat des Grimme Instituts[5] und seit 2009 Mitglied der Vollversammlung der IHK Köln[6]. Biernat hat sich zudem fünfzehn Jahre lang für die FRAPA (Format Recognition and Protection Association) engagiert, von 2007 bis 2013 als Vorsitzende der FRAPA.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung: Die Fabrikantin. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  2. Der Deutsche Fernsehpreis: Biernat, Ute. In: Deutscher Fernsehpreis 2020. Abgerufen am 14. Januar 2021 (deutsch).
  3. Ute Biernat kressköpfe - Detail: kress.de. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  4. "Die Zuschauer haben wieder eine Sehnsucht nach Echtheit im Fernsehen": UFA Show & Factual-CEO Ute Biernat im Interview. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  5. Beirat - Grimme-Institut. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  6. Ute Biernat. Abgerufen am 14. Januar 2021.
  7. Ute Biernat gibt Frapa-Vorsitz ab. Abgerufen am 14. Januar 2021.