V5903 Polarfront

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Schiffsdaten
Stapellauf: 1941
Indienststellung: 15. Dezember 1941
Bauwerft: Fredrikstad Mekaniske Verksted, Fredrikstad (Norwegen)
Besatzung: 35
Technische Daten
Wasserverdrängung: Standard: 308 ts
Einsatz: 337 ts
Länge: über alles: 39,75 m
KWL:
Breite: 7,67 m
Tiefgang (mittlerer): 4,04 m
Maschinenanlage: eine 4-Zylinder-Doppelverbund-Kolbendampfmaschine
Höchstgeschwindigkeit: 12 kn
Fahrbereich:
Brennstoffvorrat:
Bewaffnung
Flugabwehr: 1 × 7,5-cm-Flak
1 × 2-cm-Flak
2 × sMG
ab 1942:
1 × 8,8 cm
2 × 3,7 cm
6 × 2 cm
2 × MG
U-Jagd: zwei Wasserbombenwerfer

Das Vorpostenboot V5903 Polarfront war ein Kriegsschiff der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Kriegsmarine

V5903 war ein Boot vom Typ der norwegischen Walfangboote. Die Kriegsmarine ließ es 1941 auf der norwegischen Werft Fredrikstad Mekaniske Verksted in Fredrikstad bauen und setzte es als Vorpostenboot bei der 59. Vorpostenflottille ein, die den Küstenbereich zwischen Tromsø und Kirkenes in Nordnorwegen sicherte.

Nachkriegsverwendung

Nach dem Krieg wurde das Boot unter alliierter Kontrolle im Deutschen Minenräumdienst (German Mine Sweeping Administration (GMSA)) zum Minenräumen in norwegischen Gewässern eingesetzt. Es gehörte dabei zur 2. Gruppe der 53. Vorpostenflottille der 4. Minenräumdivision.[1]

1947 wurde das Boot an die Sowjetunion übergeben.[2]

Literatur

  • Heinz Ciupa: Die deutschen Kriegsschiffe 1939–1945. VPM, ISBN 3-8118-1409-5.
  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 8 Teil 1 und 2: Flußfahrzeuge, Ujäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände. Bernard & Graefe, 1993, ISBN 3-7637-4808-3.

Weblinks

Fußnoten

  1. Die anderen Boote der Gruppe waren die Walfangboote Seebär, Seelöwe, Seewolf und O.B. Rogge und die Hilfsräumboote Zwerg 1–10.
  2. Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 8 Teil 1 und 2: Flußfahrzeuge, Ujäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände S. 148.