Val Curtegns
Die Val Curtegns (rätoromanisch val ‚Tal‘[1] und
zu rätoromanischen im Idiom Surmiran Mehrzahl von
für ‚Baumgarten, eingefriedetes Grundstück‘[2]) ist ein Tal im Schweizer Kanton Graubünden bei Radons in der Gemeinde Surses. Es ist 5,8 km lang und bis zu 2,6 km breit.
Das Tal Val Nandro ist ein linksseitiges Nebental des Oberhalbsteins und reicht von Savognin bis nach Radons, wo es sich in zwei Nebentäler aufteilt: Die linksseitige Val Schmorras und die rechtsseitige Val Curtegns. Die Val Curtegns reicht von der Alp Curtegns bei Radons (1852 m) bis zu den Pässen Fuorcla Starlera (2516 m), Fuorcla Curtegns (2657 m) und Fuorcla Cagniel (2748 m) hinauf. Über die Fuorcla Starlera kann via Val Starlera das Averstal und über die Fuorcla Curtegns und die Fuorcla Cagniel via Val Gronda die Val Faller erreicht werden. Eingeschlossen wird das Tal linksseitig vom Piz Mez (2717 m) und vom Murter (2752 m) und rechtsseitig vom Piz Cagniel (2975 m), vom Piz Forbesch (3261 m) und vom Piz Arblatsch (3203 m).
Die Val Curtegns wird von der
durchflossen, das bei Radons mit der
zusammen und unter dem Namen
und später
weiterfliesst. Bei Savognin fliesst der Bach in die Julia.
Literatur
- Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Avers. 1. Auflage. Band III. Verlag des SAC, 1994, ISBN 3-85902-140-0.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1256 Bivio, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 147.
- ↑ Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 82.
Koordinaten: 46° 31′ 43,6″ N, 9° 32′ 45,4″ O; CH1903: 761663 / 155223