Veľké Pole
Veľké Pole | ||
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Wappen | Karte | |
Wappen von Veľké Pole | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Žarnovica | |
Region: | Pohronie | |
Fläche: | 35,62 km² | |
Einwohner: | 428 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner je km² | |
Höhe: | 556 m n.m. | |
Postleitzahl: | 966 74 | |
Telefonvorwahl: | 045 | |
Geographische Lage: | 48° 32′ N, 18° 34′ O | |
Kfz-Kennzeichen: | ZC | |
Kód obce: | 517348 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: November 2018) | ||
Bürgermeister: | František Demeter | |
Adresse: | Obecný úrad Veľké Pole 1 96674 Veľké Pole | |
Statistikinformation auf statistics.sk |
Veľké Pole (deutsch Hochwies oder Hochwiesen, ungarisch Pálosnagymező – bis 1882 Velkapola) ist eine Gemeinde im Okres Žarnovica in der westlichen Mittelslowakei.
Sie ist rund 15 Kilometer von der Stadt Partizánske und 15 bis 20 Kilometer von der Stadt Žarnovica entfernt und befindet sich auf einem Bergrücken zwischen dem Tribetzgebirge (Tríbeč) und dem Vogelgebirge (Vtáčnik). Bis 1945 war der Ort das Zentrum der südlichsten und gleichzeitig kleinsten deutschen Sprachinsel im Hauerland. Unweit von Veľké Pole liegen die Ruinen von Brezová (dt. Birkenhain oder Plaza) eine verlassene Siedlung der Karpatendeutschen, die als Streusiedlung von Veľké Pole und Veľké Uherce aus besiedelt wurde.
Geschichte
Der Ort wurde 1332 zum ersten Mal schriftlich als de Prato erwähnt. 1663 wird ein Türkeneinfall erfolgreich abgewehrt. Die Spuren einer etwa 1 km langen Verteidigungsschanze entlang der westlichen Seite des Ortes sind heute immer noch sichtbar. Als Anerkennung für den erfolgreichen Widerstand gegen die Türken verlieh Kaiser Leopold I. Hochwies 1667 das Marktrecht. Im 19. Jahrhundert wanderte ein großer Teil der Bevölkerung ab. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Vertreibung der Karpatendeutschen erlischt die Sprachinsel schließlich.
Literatur
- Josef Maday: Hochwies – Paulisch: Das Siedlungsgebiet um den Reichberg. Hrsg. vom Arbeitskreis Hochwies-Paulisch, Bürstadt 1984.