Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD[1]) ist ein deutscher Verein mit Sitz in Düsseldorf und hauptamtlicher Geschäftsstelle in Berlin. Der Verband ist ein Berufsverband von Diabetesberatern DDG[2], Diabetesassistenten DDG[3] und ähnlichen Fachkräften im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und assoziierten Erkrankungen. Hauptanliegen sind die Stärkung des Berufsbildes und berufspolitische Interessenvertretung von Diabetesfachkräften sowie die Sicherung von Qualifikationen durch Fortbildungen und entsprechenden Zertifizierungen durch die VDBD Akademie[4].

Gründungsjahr war 1992 und im Jahr 2020 zählte der Verband ca. 4.000 Mitglieder. Die Vorsitzende ist Nicola Haller.[5]

Der VDBD e.V. setzt sich für eine bundesrechtliche Anerkennung der Diabetesberatung als eigenständiger Beruf im Gesundheitswesen ein. Er fordert für seine Mitglieder die gleichberechtigte Einbindung in Teamstrukturen und interprofessionelle Kooperation auf Augenhöhe, eine adäquate Vergütung und entsprechende Rahmenbedingungen u. a. auch für selbständige Tätigkeiten, Auflösung von rechtlichen Grauzonen, z. B. im Rahmen der Delegation ärztlicher Leistungen, Verbindliche Qualitätskriterien für Tele-(Diabetes-) Coaching und transparente und faire Rahmenbedingungen im Zuge der Digitalisierung.

Weblinks

Einzelnachweise