Verbandsgemeinde Landstuhl (1971–2019)

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Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Landstuhl (1971–2019)
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Landstuhl hervorgehoben

Koordinaten: 49° 25′ N, 7° 34′ O

Basisdaten (Stand 2019)
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Fläche: 56,12 km2
Einwohner: 15.269 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 272 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KL
Verbandsschlüssel: 07 3 35 5005
Verbandsgliederung: 6 Gemeinden
Lage der Verbandsgemeinde Landstuhl im Landkreis Kaiserslautern
Bruchmühlbach-MiesauGerhardsbrunnLambsbornLangwiedenMartinshöheEnkenbach-AlsenbornFischbach (bei Kaiserslautern)Frankenstein (Pfalz)WaldleiningenWaldleiningenHochspeyerMehlingenMehlingenNeuhemsbachSembachBann (Pfalz)HauptstuhlKindsbachKrickenbachLandstuhlLinden (Pfalz)MittelbrunnOberarnbachQueidersbachSchoppStelzenbergTrippstadtFrankelbachHeiligenmoschelHirschhorn/PfalzKatzweilerMehlbachNiederkirchen (Westpfalz)OlsbrückenOtterbach (Westpfalz)OtterbergSchallodenbachSchneckenhausenSulzbachtalHütschenhausenKottweiler-SchwandenNiedermohrRamstein-MiesenbachSteinwendenErzenhausenEulenbisKollweilerMackenbachReichenbach-SteegenRodenbach (Westpfalz)SchwedelbachWeilerbachKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzZweibrückenLandkreis Südliche WeinstraßeLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimDonnersbergkreisLandkreis KuselLandkreis BirkenfeldSaarlandKarte
Über dieses Bild

Die Verbandsgemeinde Landstuhl war eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten die Stadt Landstuhl sowie fünf eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der namensgebenden Stadt Landstuhl. Zum 1. Juli 2019 erfolgte die Fusion mit der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd zur neuen Verbandsgemeinde Landstuhl.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Bann 12,94 2.294
Hauptstuhl 5,00 1.214
Kindsbach 8,80 2.492
Landstuhl, Stadt 15,34 8.870
Mittelbrunn 8,97 744
Oberarnbach 5,08 434
Verbandsgemeinde Landstuhl 56,14 16.048[1]

(Einwohner am 30. Mai 2018)

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Landstuhl zum Zeitpunkt ihrer Auflösung; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

Jahr Einwohner
1815 2.075
1835 3.985
1871 5.298
1905 7.481
1939 12.611
1950 12.358
1961 15.847
Jahr Einwohner
1970 16.150
1987 14.849
1997 16.456
2005 16.255
2016 16.003[2]
2017 15.994[3]
2018 16.048[1]

Politik

Verbandsgemeinderat

Der letzte Verbandsgemeinderat Landstuhl bestand aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Deren Wahl- bzw. Amtszeit endete per Landesgesetz am 30. Juni 2019.[4]

Die Sitzverteilung im früheren Verbandsgemeinderat:[5]

Wahl SPD CDU FDP FWG Gesamt
2014 11 15 6 32 Sitze
2009 9 16 3 4 32 Sitze
2004 8 19 1 4 32 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Verbandsgemeinde Landstuhl e.V.

Wappen

Wappen von Verbandsgemeinde Landstuhl
Blasonierung: „In von Silber und Schwarz geteiltem Schildbord, von Schwarz und Silber wellenförmig geteilt, oben fünf silberne Bollen 2:1:2, unten eine schwarze Toranlage mit zwei Zinnentürmen und einem geschlossenen roten Fallgitter.“[6]
Wappenbegründung: Die Bollen erinnern an die Herren von Sickingen, zu deren Herrschaftsbereich früher alle Gemeinden gehörten.

Das Wappen wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.

Einzelnachweise

  1. a b Bevölkerung am 31. Mai 2018. Stadt Landstuhl, abgerufen am 5. August 2018.
  2. Bevölkerung am 31. Dezember 2016. Stadt Landstuhl, abgerufen am 22. Juli 2017.
  3. Bevölkerung am 31. Dezember 2017. Stadt Landstuhl, abgerufen am 17. Januar 2018.
  4. Land Rheinland-Pfalz: Landesgesetz über den Zusammenschluss. §2 Abs. 1. 27. November 2015, abgerufen am 17. August 2019.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Verbandsgemeinderatswahlen
  6. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.