Verbund Öffentlicher Bibliotheken Berlins

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Der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) wurde als Gemeinschaftsprojekt der 12 Berliner Bezirke, der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) und der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur (seit Ende 2016 Senatsverwaltung für Kultur und Europa) ins Leben gerufen.

Geschichte

Der „Startschuss“ fiel im Jahr 1995, als das Land Berlin ca. 20 Millionen DM Projektmittel bereitstellte.

Dem Bibliotheksverbund gehörten im Jahr 2020 67 Bibliotheken, 12 Fahrbibliotheken und 3 Schulbibliotheken an.[1] Die mehr als 7 Millionen Medien mit Bestandsnachweisen der am VÖBB beteiligten Bibliotheken können über einen Online-Katalog recherchiert werden. Das dazu verwendete Bibliotheksmanagementsystem ist ADIS/BMS der Firma aStec.

Zusätzlich bietet der VÖBB neben Online-Fernleihe weitere Serviceangebote an wie den Transport in eine „Wunschbibliothek“ oder nach Hause sowie die Benachrichtigung per SMS oder E-Mail über bereitgestellte Medien oder das nahende Ende der Leihfrist.

Von 2009 bis 2015 führt der VÖBB das Projekt TENIVER (Technologische Innovation in der Informationsversorgung) durch, dass mit EFRE-Mitteln des Landes Berlin im Umfang von 5 Millionen €, weiteren Mitteln des Berliner Senats in Höhe von 2,5 Millionen € und Geldern der Verbundteilnehmer die automatische Verbuchung von Medien mittels RFID-Technik entwickelte und für alle Nutzer einführte.[2]

Organisation des Verbundes

Das VÖBB-Servicezentrum koordiniert und betreut den Betrieb einschließlich Hotline. Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) ist für die Server- und Netzadministration sowie die Datensicherung für den Verbund zuständig.

Verbundteilnehmer

Weblink

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2020 Berliner Öffentliche Bibliotheken. Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins – VÖBB im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, 31. Mai 2021, abgerufen am 6. Juni 2018.
  2. Das Projekt RFID für die Öffentlichen Bibliotheken Berlins