Verlag Bertelsmann Stiftung

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Verlag Bertelsmann Stiftung
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Gründung   13. September 1985
Sitz   Gütersloh
Nordrhein-Westfalen
Deutschland Deutschland
Leitung   Sabine Reimann
(Verlagsleiterin)
Malva Sucker
(Prokuristin)
Verlagsnummer   86793
89204
Gattung   Sachbuch
Website   www.bertelsmann-stiftung.de

Der Verlag Bertelsmann Stiftung ist ein deutscher Buchverlag mit Sitz in Gütersloh.[1]

Geschichte

1977 rief Reinhard Mohn die gemeinnützige Bertelsmann Stiftung ins Leben.[2] Die Ausweitung der Aktivitäten in den 1980er Jahren führte zu einer steigenden Zahl von Publikationen. Als Reaktion hierauf wurde im September 1985 der Verlag Bertelsmann Stiftung gegründet.[3] Sein Zweck ist laut Satzung der „Betrieb eines Verlagsgeschäfts durch Veröffentlichung der Ergebnisse aus Projekten, die von der Bertelsmann Stiftung gemäß deren Satzung initiiert oder gefördert sind.“ Der Verlag Bertelsmann Stiftung wird als wirtschaftlicher Zweckbetrieb im Sinne der Abgabenordnung geführt und ist im Handelsregister eingetragen.[4]

Programm

Cover des Verlagsprogramms mit Neuerscheinungen (Frühjahr 2019)

Zu den ersten Veröffentlichungen zählte der deutsche Berichtsband über das Internationale Bibliotheks-Kolloquium.[5] Der Verlag Bertelsmann Stiftung hat heute rund 300 lieferbare Titel im Programm. Jährlich erscheinen circa 20 Novitäten. Hierbei handelt es sich um Bücher, Studien, Sammelbände und Arbeitsmaterialien aus den Tätigkeitsbereichen der Stiftung.[6][7][8] Die Publikationen erscheinen in gedruckter und digitaler Form (E-Books). Hörbücher gehören ebenfalls zum Verlagsprogramm.[9]

Der Verlag Bertelsmann Stiftung nimmt am Verzeichnis lieferbarer Bücher teil. Die Distribution erfolgt über die Vereinigte Verlagsauslieferung, einem Unternehmen der Bertelsmann-Tochter Arvato,[10] sowie Dessauer für den Schweizer Buchhandel.[1]

Der Verlag Bertelsmann Stiftung stellt regelmäßig auf der Frankfurter Buchmesse aus und ist auch auf der Leipziger Buchmesse vertreten.[11][12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Adressbuch für den deutschsprachigen Buchhandel. Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (adb-online.de [abgerufen am 23. April 2019]).
  2. Gerrit Dinkels: Eine Denkfabrik, die Zukunft gestalten will. In: Die Glocke. 4. Mai 2017, S. 4.
  3. Chronik. Bertelsmann Stiftung, abgerufen am 23. April 2019.
  4. Verlag Bertelsmann Stiftung. In: Unternehmensregister. Bundesanzeiger Verlag, abgerufen am 23. April 2019 (Amtsgericht Gütersloh, HRA 3620).
  5. Deutscher Bibliotheksverband (Hrsg.): Bibliotheksdienst. Band 22, Nr. 1-6, 1988, S. 593. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  6. Das aktuelle politische Buch. In: Bonner General-Anzeiger. 10. Mai 1994, S. 4.
  7. Anna Katharina Ulrich: Lesen im multimedialen Zeitalter: Eine Studie der Bertelsmann Stiftung. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. März 1994.
  8. Christoph Moss: Der ökonomische Charme der Familie. In: Handelsblatt. 28. Mai 2004, S. 10.
  9. Publikationsverzeichnis. Verlag Bertelsmann Stiftung, abgerufen am 23. April 2019.
  10. Arvato lässt die Bücher rotieren. In: Neue Westfälische. 9. September 2006.
  11. Verlag Bertelsmann Stiftung. Frankfurter Buchmesse, abgerufen am 23. April 2019.
  12. Verlag Bertelsmann Stiftung. Leipziger Buchmesse, abgerufen am 23. April 2019.